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Die Spekulanten sind die Verlierer

Von Rosa Eder

Wirtschaft

Hände weg von den "zerbröselten" new-economy-Werten, rät die SKWB Schoellerbank den österreichischen Anlegern. Auch wenn diese Aktien momentan "günstig" zu haben scheinen: Sie könnten noch weiter an Wert verlieren.


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"Unsere Strategie lautet: Investieren und nicht spekulieren. Und wir fahren gut damit", unterstrich der Vorstand des zur Bank Austria/Creditanstalt-Gruppe gehörenden Unternehmens, Heinz Mayer gestern, Dienstag, in einem Pressegespräch.

Bei den Anleihen würden bewusst Schuldner mit schlechter Bonität wie etwa Enron, Swissair, Kmart oder argentinische Staatsanleihen ausgeklammert. Bei den Aktien werde darauf geachtet, dass es sich um Unternehmen mit kontinuierlichem Wachstum handelt. "Wir investieren nicht in zyklische Unternehmen", so Mayer zur Anlagestrategie der SKWB Schoellerbank. Das Institut konnte 2001 die Anzahl der Kunden in der Vermögensverwaltung von 4.901 auf 6.711 steigern. Das verwaltete Vermögen wuchs von 822,5 Mill. Euro (11,3 Mrd. Schilling) auf rund 1 Mrd. Euro (13,76 Mrd. Schilling).

Fondstochter mit 16,4% Plus

Die Salzburger Fondsgesellschaft SKWB Schoellerbank Invest - eine Tochter der SKWB Schoellerbank AG - erreichte im vergangenen Jahr mit 1,95 Mrd. Euro (14,17 Mrd. Schilling) Rang 12 unter den 23 heimischen Kapitalanlagegesellschaften. Fondsabsätze in der Höhe von 349 Mill. Euro standen Kursverlusten von 74 Mill. Euro gegenüber. Daraus ergab sich ein Gesamt-Volumenszuwachs von 274 Mill. Euro oder 16,4%. Die durchschnittliche Performance sei leicht negativ gewesen, sagte Vorstand Thomas Meitz. Die Fondsgesellschaft verwaltet 18 Publikums- und 15 Großanleger- bzw. Spezialfonds.

2001 brachte die SKWB Schoellerbank fünf neue Kapitalgarantie-Produkte auf den Markt. Auch heuer wird es wieder Emissionen geben, kündigte Mayer an.