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Am Sonntag enden die Olympischen Jugend-Winterspiele in Innsbruck. Die Abschlussfeier auf der Maria-Theresien-Straße wird eine der wenigen Veranstaltungen im Rahmen der Spiele mit nennenswertem Publikumsinteresse sein. Vorwiegend war das bei den nicht-sportlichen Events der Fall. Bei den Bewerben blieben die Teilnehmer sowie lokale Schulklassen in der überwiegenden Mehrheit untereinander. Wenn IOC-Präsident Jacques Rogge also davon spricht, dass die Stadt den olympischen Geist atmet, ist das eine Übertreibung. Dabei ist das Aneinandervorbeilaufen von Innsbruck und den Spielen nicht einmal schlecht. Denn für die Entwicklung junger Sportler ist es nicht elementar, dass ihnen die Massen zujubeln. Das müsste Rogge wissen, auch ihm hätte ein etwas realistischer Blick nicht geschadet.