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Die Technik soll den Aufschwung bringen

Von WZ Online

Wirtschaft

Der Technologiesektor glaubt an den Aufschwung. das ist das Ergebnis einer europaweiten Befragung. Zwei Drittel der interviewten Führungskräfte sind zuversichtlich für die Entwicklung des Tech-Sektors in 2010.


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Das schließt die Umsatzerwartungen ebenso ein wie die Beschäftigungsquoten im Technologieumfeld.

Während im Frühjahr 2009 nur 13% der Befragten aus der Technologieindustrie optimistisch auf das Jahr 2009 geschaut haben, sind nun wieder zwei Drittel (67%) der Entscheider in Technologieunternehmen zuversichtlich für ihre Branche im aktuellen Jahr gestimmt.

Geteilte Meinung und Unsicherheit herrscht hingegen bei der Frage, ob die Talsohle der globalen Rezession bereits überschritten sei: Während immerhin 43% der Befragten diese als überwunden ansehen, glaubt fast ein Drittel (32%) noch nicht daran und ein Viertel der Befragten ist diesbezüglich unsicher. Interessant ist die grundsätzlich größere Zurückhaltung in Bezug auf die Entwicklungsprognose im eigenen Land: Mehr als ein Drittel (36%) halten zwar das Schlimmste für bereits überstanden, aber fast die Hälfte (48%) glaubt, dass die Rezession im eigenen Land die Talsohle noch nicht erreicht hat.

Mehr Jobs erwartet

Die Ergebnisse der Umfrage lassen auf eine Verbesserung bei den Beschäftigtenzahlen im Technologiesektor hoffen: Mehr als die Hälfte der Befragten (57%) - und damit mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr (28%) - erwarten wieder wachsende Beschäftigtenzahlen für das eigene Unternehmen. Einen weiteren konzerninternen Personalabbau erwarten nur noch 8% (nach 25% im letzten Jahr) der Befragten.

Hoffen auf Umsatz

Den größten Optimismus gibt es in Bezug auf die Umsatzerwartungen: Drei Viertel der Entscheider prognostizieren eine Umsatzsteigerung ihres Unternehmens im laufenden Jahr (2009: 46%), während nur noch 6% einen weiteren Umsatzrückgang befürchten (2009 noch 22%).

Die Studie

Die Befragung wurde im Jänner und Februar 2010 vom PR-Netzwerk Eurocom Worldwide in Zusammenarbeit mit Schwartz Public Relations, München, unter mehreren Hundert Entscheidern in europäischen Technologiefirmen durchgeführt.