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Am kommenden Sonntag bricht der Morgen eine Stunde später an. In der Sonntagnacht endet um drei Uhr die Sommerzeit und die Uhren werden zurückgestellt. Benjamin Franklin hatte 1784 die Idee, das Tageslicht besser zu nutzen und im Sommer die Uhren umzustellen.
Die Zeitumstellung wurde erstmals 1916 in Irland und Großbritannien als "Daylight Saving Time" eingeführt, bald darauf schlossen sich Länder wie Deutschland und Frankreich an.
Als geistiger Vater der Regelung gilt Benjamin Franklin, der bereits 1784 den Essay "An Economical Project for Diminishing the Cost of Light" veröffentlichte. In Österreich wurde die Sommerzeit 1980 in der Folge der Ölkrise von 1973 eingeführt. Mit der Zeitverschiebung sollte eine zusätzliche Stunde Tageslicht für Haushalte und Unternehmen gewonnen werden.
Umstrittene Maßnahme
Ob die Maßnahme tatsächlich Energie spart, ist unter Fachleuten umstritten. Dem geringeren Aufwand für Beleuchtung steht ein höherer Verbrauch von Brennstoffen in den frühen Morgenstunden gegenüber. Keineswegs gering sind die logistischen und finanziellen Folgen. So gerät etwa der gesamte europäische Flug- und Bahnverkehr aus dem dem Tritt. Bei den Bahnen dauert es zumeist einen Tag, bis wieder alle Anschlüsse plangemäß funktionieren.