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Die Uniqa speckt weiter ab

Von Rosa Eder

Wirtschaft

Die Uniqa-Versicherungsgruppe arbeitet auch unter ihrem neuen Generaldirektor Konstantin Klien - er löste Herbert Schimetschek ab - an der Senkung ihrer Kosten. Einen strategischen Partner hereinzunehmen, hat derzeit keine Priorität.


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Der Kostensatz auf Basis der bereinigten Prämien ging im Vorjahr von 22,1% auf 20% zurück, Ziel ist ein Wert von 18,3%. Im Innendienst wurden 2001 etwas mehr als 5% der Mitarbeiter abgebaut.

Bei der Gewinnbeteiligung in der Lebensversicherung werde es zu "Korrekturen" nach unten kommen, kündigte Klien am Donnerstag in einer Pressekonferenz an. "Die gesamte Branche wird anpassen", ist Klien überzeugt. Dafür seien die Einbrüche an den Aktienmärkten im vergangenen Jahr verantwortlich, die die Veranlagungsergebnisse gedrückt haben. In der Uniqa-Gruppe werde man voraussichtlich von derzeit 6,125% bis 6,25% auf "fünf Komma" runtergehen.

Erhöht werden hingegen die Prämien in der Autoversicherung. Der Preiswettbewerb in der zweiten Hälfte der 90er Jahre sei den Assekuranzen an die Substanz gegangen, nun müssten stufenweise wieder die früheren Verhältnisse hergestellt werden.

Die Uniqa-Gruppe erzielte nach vorläufigen Zahlen 2001 verrechnete Prämien im direkten Geschäft von 2,7 Mrd. Euro (rund 37 Mrd. Schilling), was einer Steigerung von 7,4% entspricht.

Das Prämienvolumen der ausländischen Gesellschaften stieg um 53% auf 261,1 Mill. Euro (3,4 Mrd. Schilling).