)
Zögerlich, aber doch spiegeln sich Flucht, Migration, Integration in der zeitgenössischen Literatur. Ein Überblick.
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 6 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Blättert man in renommierten Literaturbeilagen zur Leipziger Buchmesse 2018, staunt man. Sowohl in der linksliberalen "ZEIT" als auch im bürgerlich-konservativen "Cicero" findet man kaum Hinweise auf einschlägige Neuerscheinungen zum journalistischen Dauerthema Migration. Die "Cicero"-Redaktion widmete zwar die Titelgeschichte der März-Ausgabe dem unerschöpflichen Streitthema "Gehört dazu? Wie der Islam Deutschland verändert", aber in der Beilage "Literaturen" liest man nichts über diese oder ähnliche Dinge.
Auch im österreichischen Magazin "Buchkultur" (1/2018), das immerhin mehr als fünfzig Neuerscheinungen berücksichtigt, darunter auch viele Übersetzungen, bleibt die Ernte in Sachen Migration überschaubar. Zu den Ausnahmen gehört Konrad Holzers Besprechung des neuesten Buchs von Navid Kermani. "Entlang den Gräben. Eine Reise durch das östliche Europa bis nach Isfahan" bietet kritische Reiseliteratur vom Feinsten. Ihr Motivkern ist der Graben, im direkten und im metaphorischen Sinn des Wortes: Schützengräben und Kriegsgräber, mentale Gräben zwischen Orient und Okzident, ideologische und politische Gräben, die kreuz und quer durch die Gesellschaft laufen.
Navid Kermani (*1967) stammt aus einer iranischen Mittelstandsfamilie, er wurde aber in Deutschland geboren und absolvierte eine Bildungs- und Berufslaufbahn, die eher untypisch ist: Gymnasium, Universität, Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, mit gewichtigen Preisen mehrfach ausgezeichnet. Seine Publikationsliste weist den habilitierten Orientalisten als kenntnisreichen Vermittler zwischen den Kulturen aus und als versierten Grenzgänger zwischen Journalismus, Belletristik und Rhetorik.
Hoffnungsort Europa
Als die Flüchtlingskrise im Herbst 2015 ihren Höhepunkt erreichte, bereiste Kermani im Auftrag des "Spiegel" die Flüchtlingsroute von Budapest bis Izmir und schilderte seine Eindrücke: die von der ungarischen Regierung mitbetriebene rassistische Hetze gegen Flüchtlinge, die überforderten Helfer auf Lesbos, die Folgen gut gemeinter Fernsehbilder einer deutschen "Willkommenskultur", die Illusionen weckten und Tausende Syrer und Afghanen nach Westen aufbrechen ließ. Die "Spiegel"-Reportage erschien in erweitertem Umfang in Buchform ("Einbruch der Wirklichkeit") und wurde zum Bestseller.
Kermani ist kein Traumtänzer. Das Mitgefühl mit den Flüchtlingen verleitet ihn weder zur Schwarz-Weiß-Malerei noch zur Leugnung von Problemen, die mit dem Flüchtlingstreck unweigerlich mitziehen: die infrastrukturelle und mentale Überforderung aufnehmender Länder zum Beispiel oder den unvermeidlichen Kulturschock, den Ankommende erleben, die den Begriff "offene Gesellschaft" nicht einmal vom Hörensagen kennen.
Mängel des Asylsystems und des "Grenzregimes" analysiert er ebenso nachvollziehbar wie den politischen Profit, den der Rechtspopulismus aus der Situation zieht. Dennoch lässt sich Navid Kermani die Hoffnung nicht nehmen. Sie kann seiner Ansicht nach nur "Europa" heißen. Wofür steht aber "Europa"?
Schon in seiner Essaysammlung "Wer ist Wir?" (2009) beschäftigte sich Kermani detailliert mit der Frage nach der "Identität", die im europäischen Migra- tionsdiskurs der Gegenwart fast immer die Frage beinhaltet: Gehört der Islam zu Europa? Kermani bezeichnet sich selbst als aufgeklärten Muslim. Fundamentalismus, egal in welcher religiösen Variante, sei der übelste Vereinfacher des Lebens, intolerant und ausgrenzend, im schlimmsten Fall legitimiert er die Auslöschung alles Unerwünschten. Aus dem Koran, so Kermani, könne man fundamentalistische Positionen ebenso ableiten wie solche der Toleranz, je nachdem, welche Suren man zitiert. Der Koran sei hier ebenso wenig eindeutig wie die Bibel.
Faktuale Literatur
Viele Publikationen von Menschen, die selbst Auswanderung oder Flucht erlebt haben und da-rüber schreiben, fallen in den Bereich der sogenannten faktualen Literatur, zu der man unter anderem Brief, Essay, Tagebuch und Autobiografie zählt. Einer der prominentesten Autoren aus dem arabischen Raum ist Hamed Abdel-Samad, geboren 1972 in Ägypten. In seiner Autobiografie "Mein Abschied vom Himmel. Aus dem Leben eines Muslims in Deutschland" (Dt. 2009) erzählt Abdel-Samad von seiner Kindheit in der Provinz, von den Jungendjahren in Kairo, von religiös und staatlich legitimierter Gewalt und verhängnisvoller kollektiver Frustration. Er schildert seinen Aufbruch nach Deutschland, die Vorzüge und die Herausforderungen der Freiheit.
Im Nachwort zu "Mein Abschied vom Himmel" erzählt Hamed Abdel-Samad die Entstehungs- und Publikationsgeschichte des Buchs und skizziert gleichzeitig eine persönliche Poetik. "Erzählen, um zu leben und um zu verstehen: genau das habe ich versucht", sagt er. Er sei gezwungen gewesen, sich von beliebten Erklärungsmustern des eigenen Lebens zu verabschieden und sich neu zu erfinden: "Beim Dekonstruieren meines Lebens kamen kleine Geschichten zum Vorschein."
Bewusst habe er das Buch zuerst in Ägypten veröffentlicht, sagt Abdel-Samad. Es sei schwer gewesen, einen Verlag zu finden, greife er doch die drei großen ägyptischen Tabuthemen auf: Religion, Sexualität, Politik (vor allem die Armee). Aufschlussreich ist, dass ihn der ägyptische Verleger ersuchte, die Genrebezeichnung "Autobiografie" abzuändern in "Roman". Die Hoffnung, dass die vorgeschobene Fiktionalität einen milderen Rezeptionsverlauf bewirken könne, erfüllte sich aber nicht. Ägypten erlebte einen handfesten Literaturskandal.
Überschreitet man die verschwommene Grenze zwischen Autobiografie und autobiografischem Roman, von Faktualität und Fiktionalität, dann stößt man unter anderem auf den Namen Abbas Khider. 1973 in Bagdad geboren, wurde er schon als 19-Jähriger wegen oppositioneller Aktivitäten gegen Saddam Hussein inhaftiert, floh 1996 nach Europa und landete vier Jahre später in Deutschland. Sein Debütroman "Der falsche Inder" (2008) ist autobiografisch grundiert.
Der Protagonist Rasul Hamid flieht vor Saddam Husseins Regime nach Deutschland. Auch in Abbas Khiders jüngstem Roman "Ohrfeige" (2016) geht es um Flucht, Heimatverlust und die Hürde des Asylverfahrens. Die Ausgangssituation sorgt für schrägen Humor. Karim Mensy, ein Flüchtling aus dem Irak, fesselt, knebelt und ohrfeigt Frau Schulz, die Sachbearbeiterin im Asylamt. In diese Lage gebracht, bleibt Frau Schulz nichts anderes übrig, als sich Karims Lebensgeschichte endlich einmal geduldig anzuhören, noch dazu auf Arabisch, denn Karim spricht nur gebrochen Deutsch. Frau Schulz versteht allerdings kein Arabisch . . . Erst nach 37 Seiten erfahren die Leser, dass dieser Vorfall nur der Wunschtraum des zugekifften Karim ist.
Kulturelle Differenz
Das Thema Zuwanderung ist zwar durch die krisenhafte Zuspitzung des Jahres 2015 ins Zentrum des Diskurses gerückt, neu ist es aber nicht. Gerade in der österreichischen Literatur findet man autobiografische Romane älteren Datums, die in keinem Kanon der europäischen Migrationsliteratur fehlen sollen: "Zwischenstationen" von Vladimir Vertlib (1999), "Herrn Kukas Empfehlungen" von Radek Knapp (1999), "Engelszungen" von Dimitré Dinev (2003), "Spaltkopf" von Julya Rabinowich (2011). Die Autorin und die drei Autoren sind allesamt aus Osteuropa zugewandert, also nicht aus der muslimischen Welt. Rabinowich stammt aus Russland, Dinev aus Bulgarien.
Vladimir Vertlib erzählt in Romanform die Migrationsgeschichte seiner russisch-jüdischen Familie, die sich über mehrere Stationen erstreckt (u. a. Israel, Holland, Italien, USA) und in Wien endet. Radek Knapps Protagonist Waldemar in "Herrn Kukas Empfehlungen", eine Art Schelmenfigur der Migrationsliteratur, kommt so wie sein Schöpfer aus Polen nach Österreich - und erkennt ernüchtert, dass der Westen nicht immer so golden ist, wie er im Osten dargestellt wird.
Radek Knapp hat das Thema der kulturellen Differenz Osteuropa-Westeuropa erneut in seiner jüngsten Erzählung "Der Mann, der Luft zum Frühstück aß" (2017) behandelt. Wieder hat er sich für einen Ich-Erzähler in der Tradition des Schelmenromans entschieden, der für Witz und Ironie sorgt.
Migration und Humor
Generell fällt auf, dass Migrationsliteratur aus der Feder Betroffener oft mit erstaunlich viel Humor geschrieben wird, ohne dass dadurch die Härten der Migration verharmlost oder beschönigt würden. Das gilt auch für "Die Welt ist groß und Rettung lauert überall" (1996), den Debütroman von Ilija Trojanow. Die Familie des deutschen Autors floh 1971 aus Bulgarien nach Italien und erhielt später in Deutschland politisches Asyl. Und es gilt für Selim Özdagan, als Sohn türkischer Eltern 1971 in Köln geboren. In den Mittelpunkt seines neuesten Romans "Wo noch Licht brennt" (2017) stellt Özdagan eine liebenswerte, berührende Frauenfigur. Gül verlässt nach acht Jahren ihre anatolische Heimat, um endlich wieder bei ihrem Mann in Deutschland sein zu können.
Dass bei der Transformation der Realität in die fiktive Welt des Romans gerade beim Thema Mi-gration einiges schief gehen kann, beweist Olga Grjasnowas jüngster Roman "Gott ist nicht schüchtern" (2017). Die aus Aserbaidschan im Alter von elf Jahren nach Deutschland eingewanderte Autorin (*1984) schildert zwar die syrische Kriegssituation in überzeugenden Bildern und Szenen, vor allem bei der Zeichnung ihrer Hauptfiguren Amal und Hammoudi unterlaufen ihr aber Gut-Böse-Klischees, wie man sie aus der seichteren Unterhaltungsliteratur kennt. Gerade ethische Hochpotenz-Themen können bei allzu sorgloser ästhetischer Bearbeitung schnell einmal hart an der Kitschzone landen.
Dass es auch anders geht, hat Katharina Winkler mit ihrem Debütroman "Blauschmuck" (2016) bewiesen. Der "Blauschmuck", den die Frauen im kurdischen Dorf tragen, leuchtet in vielen Farbvarianten - und an verschiedenen Körperstellen. Die "Spender" sind Männer, die ihre Töchter und ihre Ehefrauen regelmäßig verprügeln, aus den nichtigsten Anlässen oder auch ohne Anlass. Die 1979 in Wien geborene und in Berlin lebende Autorin Katharina Winkler hat in Oberösterreich eine aus der Türkei stammende Kurdin kennengelernt, die ihr die Stationen ihres Martyriums erzählt hat.
Filiz wächst in einer kinderreichen, vom gewalttätigen Vater beherrschten kurdischen Familie auf. Als Dreizehnjährige folgt sie naiv einem Mann in die Ehe, das neue Familiensystem ist ebenso restriktiv wie das der Herkunftsfamilie. Die Auswanderung nach Österreich ändert an der Familienstruktur zuerst einmal nichts, aber dann gibt es doch Hilfe durch einen Rechtsstaat, in dem Gesetze vor Willkür schützen und Mitmenschen ihre humanitäre Verantwortung wahrnehmen.
Winkler erzählt die Geschichte von Filiz in der Ich-Form aus der Perspektive des Opfers, passt aber den Stil nicht naturalistisch an den der jungen Kurdin an, sondern kreiert eine unaufdringlich klare literarische Sprache, die trotzdem authentisch wirkt.
Frauen und Migration
Dieses Thema hat im Gender-Diskurs neue Fronten eröffnet, denn zwei traditionell linksliberale und wohl auch feministische Werthaltungen erweisen sich aufgrund der Zuwanderung aus muslimischen Ländern als kaum vereinbar: die Emanzipation der Frau auf der einen, die Toleranz gegenüber außereuropäischen Kulturen auf der anderen Seite. Wer die patriarchalischen Strukturen in konservativ-muslimischen Familien toleriert, muss die Forderung nach der Gleichberechtigung der Frau zumindest vernachlässigen.
Die seit Jahren in der Zeitschrift "Emma" laufende Diskussion zeigt das Dilemma in seiner belästigenden Tragweite. Kulturelle Toleranz und eine konsequente Werthaltung in Sachen Emanzipation sind Antithesen, die nach einer Entscheidung schreien. "Emma"-Herausgeberin Alice Schwarzer hat sich entschieden: zugunsten der Emanzipation im Verständnis der europäischen Moderne.
Irritierender Diskurs
Die Zuwanderung aus der muslimisch geprägten Welt hat die gewohnte weltanschauliche Ordnung des Diskurses generell durcheinandergebracht. Auffällig ist, dass in Österreich die öffentliche Beteiligung von Autorinnen und Autoren an dieser Diskussion recht verhalten ist. Wie ist das Schweigen interpretierbar? Als Desinteresse wohl kaum. Als Verunsicherung und Ratlosigkeit? Als Sorge, Beifall aus dem falschen politischen Fenster zu bekommen? Wohl schon eher.
Beim deutschen Nachbarn sieht die Sache mittlerweile anders aus. Die mediale Aufregung rund um Uwe Tellkamps Aussage, 95 Prozent der Migranten interessiere nur das deutsche Sozialsystem, zeigt es. Die in der Linken lange Zeit gültige Sprachregelung, der Islam "bereichere" die europäische Kultur und mache das Leben "bunter", ist nach und nach verhallt. Deutsche Intellektuelle wie Rüdiger Safranski und Henry M. Broder finden mittlerweile für ihre Skepsis gegenüber dem Islam irritierend deutliche Worte.
Was macht die Zuwanderung mit uns, den Einheimischen, den Sesshaften seit Generationen? Michel Houellebecq hat in "Unterwerfung" (2015) das Szenario eines teilislamisierten Frankreich konstruiert, das im internationalen Feuilleton ausdauernd diskutiert worden ist. Zeigt Houellebecq vor allem die Bereitschaft des Menschen zu opportunistischer Anpassung an die Macht, so arbeitet Marlen Schachinger in ihrem Roman "Martiniloben" (2016) vor allem das Bösartige und Brutale heraus, das die Konfrontation mit dem Unbekannten im angeblich "gesunden" österreichischen Landleben auslösen kann.
Besonders lesenswert ist Norbert Gstreins neuer Roman "Die kommenden Jahre" (2018). Natascha ist eine linksliberale Schriftstellerin, aufgeschlossen für alles Sozialpolitische. Ihr Ferienhäuschen in der Ex-DDR, das die Familie ohnedies nur im Sommer nützt, stellt sie der syrischen Flüchtlingsfamilie Farhi zur Verfügung. Nataschas Mann Richard, Glaziologe in der Midlife-Krise, ist nicht dezidiert gegen diese soziale Geste, aber nur mäßig begeistert.
Dadurch dass die Familie Farhi ins System kommt, brechen bei Natascha und Richard Konflikte auf, die bisher unter dem Teppich geblieben sind. Aber nicht nur das Eheleben kommt in Bewegung, sondern auch das provinzielle Sozialgefüge rund um das Ferienhaus. Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit findet man selten, und sie beruhen nicht immer nur auf selbstloser Nächstenliebe. Ein Pastor entwickelt christlichen Missionseifer gegenüber der muslimischen Familie. Und Natascha lässt sich zur peinlichen medialen Inszenierung ihrer sozialen Gesinnung hinreißen.
Nicht nur die bibliophile Ausstattung und die gelungene Kombination des Textes mit Zeichnungen der Künstlerin Nanne Meyer machen das Buch "Die Auswandernden" (2016) von Peter Waterhouse zu einem der schönsten und besten Bücher zum Thema Migration. Waterhouse schildert am Beispiel von Media, einer Asylsuchenden, die komplexe Welt des Spracherwerbs. Das Erlernen der Sprache ist die wichtigste Voraussetzung der kulturellen Integration. Wie oft lesen wir diesen Satz! Er ist auch nicht falsch, aber wer "Die Auswandernden" sinnerfassend gelesen hat, versteht unter Spracherwerb und kultureller Integration mit Sicherheit etwas anderes als Burschenschaften und Boulevardpresse.
Erwähnte Bücher:
Navid Kermani: Entlang den Gräben. Eine Reise durch das östliche Europa bis nach Isfahan, C.H.Beck, 2018.
Navid Kermani: Einbruch der Wirklichkeit. Auf dem Flüchtlingstreck durch Europa", C.H. Beck, 2015.
Navid Kermani: Wer ist Wir? Deutschland und seine Muslime, 9. Aufl., C.H. Beck 2017.
Hamed Abdel-Samad: "Mein Abschied vom Himmel. Aus dem Leben eines Muslims in Deutschland", Knaur, 2009.
Selim Özdogan: "Wo noch Licht brennt", Haymon, 2017.
Abbas Khider: Ohrfeige, Hanser, 2016.
Abbas Khider: Der falsche Inder, Nautilus, 2008.
Dimitré Dinev: Engelszungen, Deuticke, 2003.
Radek Knapp: Herrn Kukas Empfehlungen, Piper, 1999.
Radek Knapp: Der Mann, der Luft zum Frühstück aß, Deuticke, 2017.
Julya Rabynowich: Spaltkopf, Deuticke, 2011.
Vladimir Vertlib: Zwischenstationen, Deuticke, 1999.
Ilija Trojanow: Die Welt ist groß und Rettung lauert überall, Hanser, 1996.
Olga Grjasnowa: Gott ist nicht schüchtern, Aufbau Verlag, 2017.
Katharina Winkler: Blauschmuck, Suhrkamp, 2016.
Michel Houllebecq: Unterwerfung, Dumont, 2015.
Marlen Schachinger: Martiniloben, septime, 2017
Norbert Gstrein: Die kommenden Jahre, Hanser, 2018.
Peter Waterhouse, Die Auswandernden. Mit Zeichnungen von Nanne Meyer, Starfruit Publications, 2016.
Christian Schacherreiter, geboren 1954, ist Germanist, Autor, Literaturkritiker und Lehrbeauftragter für Literaturwissenschaft an der PH der Diözese Linz.