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Die Welt steht nimmer lang

Von Edwin Baumgartner

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"Wiener Zeitung"-Klassikexperte Edwin Baumgartner.

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Alles nur wegen dem Virus!

Jetzt kommt wirklich der Komet, jetzt, ausgerechnet am Samstag, dem 13., wenn das kein Omen ist. Und kein Verschwörungstheoretiker schert sich darum.

Der Asteroid namens 2004 UE hat 160 Meter Durchmesser. Wenn das Bröckerl in Wien einschlägt, braucht kein Wiener mehr überlegen, ob der Würstelstand ein 2G-Areal ist oder nicht. Dann nämlich gibt‘s in Wien weder Frankfurter noch Wiener.

Vor zwei Jahren noch hätte man verschwörungstheoretischerseits die Wahl gehabt zwischen: "Der Komet ist ein außerirdisches Raumschiff, aber die Nasa verschweigt es" und: "Der Komet wird von Bill Gates auf die Erde gesteuert, aber die Nasa verschweigt es".

Und was ist dem Schwurbelantenwesen heute solch ein Komet wert?

Nichts. Sind das Zeiten!

Wovon redet man heute in den ehemaligen Kometen-auf-den-Kopf-Kreisen? - Von Entwurmungsmitteln in der Covid-19-Therapie. Von der Impfung als Gentechnikexperiment. Von kollektivem Aids für die Geimpften. Man geht gegen 2G-Maßnahmen demonstrieren statt in den Schutzkeller.

Kann man endlich vom Kometen zur Impfung querdenken? Der Komet wird von Bill Gates mittels der eingeimpften Chips auf die Geimpften gelenkt. Ist doch offensichtlich!

Ungeimpften hilft Ivermectin als Entkometisierungsmittel.

Und das merkt keiner?

Langsam wird’s Zeit, dass der Komet kommt . . .!