)
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 13 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Die Bundesliga sieht sich wieder einmal mit Vorwürfen über dubiose Verträge konfrontiert. Diesmal ist es die Admira, die Spieler mit Zweifach-Verträgen - einen für die Bundesliga, einen für den Spieler - ausgestattet haben soll. Das ist kein Einzelfall, bereits der FC Lustenau musste im Frühjahr in einer ähnlichen Causa eine Geldstrafe bezahlen. Admira-Präsident Richard Trenkwalder glaubt, "wir haben keinerlei Bestimmungen verletzt", und sieht sich als Opfer einer "medialen Vorverurteilung". Zumindest soll es sich bei der Admira um keinen Einzelfall handeln, glaubt man Insidern. Auch Rudolf Novotny, Geschäftsführer der Vereinigung der Fußballer, stellt in einem "Kurier"-Interview nur sechs Vereinen ein Unbedenklichkeitszeugnis aus. Die Bundesliga wird jedoch, wie im aktuellen Fall, nur aktiv, wenn sie von Verdachtsmomenten erfährt. Die Verschärfung der Lizenzbedingungen in den vergangenen Jahren hat offenbar nicht ausgereicht.