Beim börsenotierten Gastronomie-Unternehmen Do&Co schlug sich die internationale Luftfahrtkrise auf den Magen: Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2002/03, das mit März endet, ging der Konzernumsatz um 2,8% auf 53,39 Mill. Euro zurück, während sich das Betriebsergebnis (EBIT) der Gruppe um 9,4% auf 3,87 Mill. Euro verringerte.
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Das Marktumfeld sei nach wie vor sehr mühsam, eine wesentliche Besserung nicht in Sicht, Do&Co habe jedoch rechtzeitig Maßnahmen eingeleitet, um die Erträge halten zu können. "Wir sind warm angezogen", meinte Do&Co-Chef Attila Dogudan am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien.
Nicht nur im weiterhin umsatzstärksten Geschäftsbereich Airline-Catering gab es Einbußen - hier wurden mit 23,77 Mill. Euro 8% weniger umgesetzt - die stärksten Umsatzrückgänge gab es im Event Catering (minus 11,5% auf 19,86 Mill. Euro), wo sich margenreduzierendes Preisdumping von Mitbewerbern sowie weltweit sinkende Gästezahlen bei sportlichen Großereignissen zu Buche schlugen.
Dagegen verzeichnete der Bereich Restaurants und Bars durch die Einbeziehung der Demel-Gruppe eine kräftige Umsatzsteigerung um 47,7%. Wermutstropfen in dieser Sparte: Der Do&Co-Schanigarten am Stephansplatz blieb diesen Sommer geschlossen aufgrund von Schwierigkeiten mit der ebenfalls im Haas Haus ansässigen Modekette Zara. Dies hätte auch das Halbjahresergebnis beeinträchtigt und werde gerichtlich verfolgt, sagte Dogudan.