Das E-Book ist noch lange kein Konkurrent für das gebundene Buch. Zur Zeit weiß gerade jeder zweite Deutsche, was ein E-Book überhaupt ist. Und die Kundigen ziehen handfeste Schmöker vor.
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Das geht aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hervor. Viele Leser wollen ihre Bücher weiterhin in der Hand halten, elektronische Lesegeräte sind für sie trotz kontrastreicher Bildschirme keine Alternative.
Eine weitere Hürde im deutschaprachigen Raum ist die geringe Zahl der Leser fremsprachiger Bücher. Das Angebot an deutschsprachigen E-Books ist im internationalen Vergleich noch gering: Mit 100.000 Titeln sind derzeit erst acht Prozent der lieferbaren Bücher auch in einer elektronischen Version erhältlich.
Deshalb dürfte die Branche in diesem Jahr nur rund 20 Millionen Euro umsetzen. Bis 2015 dürfte der Umsatz dann auf 350 Millionen Euro im Jahr steigen, heißt es in der PwC-Studie. Derzeit setzen die Buchhändler knapp zehn Milliarden Euro in Deutschland um.
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