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"Etwa 10% der Wertpapiergeschäfte werden heute per Internet abgewickelt", so Herbert Juranek, Vorstandsvorsitzender von ecetra, der e-Finance Tochter der Erste Bank. Dieser Anteil werde längerfristig deutlich steigen. Bis 2005 rechnet das Unternehmen damit, dass rund ein Fünftel der Wertpapiergeschäfte von den Kunden per Internet getätigt werden.
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Juranek zeigte sich bei der Präsentation der Ergebnisse des Jahres 2001 trotz des Jahresfehlbetrages von 14,1 Mill. Euro zufrieden. Das Unternehmen habe innerhalb eines Jahres zwei hochmoderne Online-Brokerage-Systeme entwickelt und "der Verlust liegt in dem Rahmen, in dem wir budgetiert haben", so Juranek. Bis 2005 soll ecetra jedenfalls den Brake-Even erreichen.
Im Finanzportal der Online-Brokerage-Systeme brokerjet und nettrading wurden 2001 rund 19.000 registrierte Mitglieder und 8.000 aktive e-Brokerage Kunden verzeichnet. Im ersten Quartal 2002 sind bereits weitere 2.000 Neukunden dazu gekommen. "Bis Ende 2002 streben wir eine Verdoppelung der im Jahr 2001 erreichten Kundenzahl an", so Juranek. Für 2003 sind die Internationalisierung in den erweiterten Heimmarkt des Erste-Bank-Konzerns (als erstes Tschechien) sowie Projekte im Managed Service Providing-Bereich (MSP) geplant. Im Rahmen des MSP können Firmenkunden die ecetra-Produkte als White-Label-Produkte an ihr Unternehmens-Design anpassen und in die bestehenden Internetseite integrieren. "In den osteuropäischen Ländern rechnen wir mit einer Wachstumsrate von 30 bis 50%", zeigt sich der ecetra-Chef optimistisch.
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