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Eigentore im Marketing

Von Tamara Arthofer

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Red Bull Salzburg gibt sich gerne den Anschein des professionellsten Klubs in Österreich. Das höchste Budget, ein Stadion wie ein Eventtempel, ein umfassendes Netzwerk, das kann schon beeindrucken. Würden sich die Salzburger nicht immer wieder Eigentore in Sachen Marketing, sonst nicht die Schwäche Red Bulls, schießen. Überhöhte Ziele gehören in diese Kategorie. Dazu kamen die Verharmlosung des Zuschauerschwundes sowie die Querelen des Trainers Huub Stevens mit Medien, Fans und auch der Bundesliga.


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Nun hat Stevens seinen Co Eddy Achterberg aus dem Trainingslager geworfen. Salzburg dementierte zwar einen "Österreich"-Bericht über eine Schlägerei, nicht aber die Auseinandersetzung an sich. Als Zweitgrund für die (unfreiwillige) Heimkehr nannte Stevens die Scoutingtätigkeit Achterbergs. Glaubwürdig? Hm. Professionell ist jedenfalls etwas anderes.