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Ein fröhliches Potpourri

Von Verena Franke

Wissen

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Unter Mitwirkung des Wiener Staatsopernballetts, der Ballett- und Opernschule für Kinder an der Wiener Staatsoper und "off ballet special" bot am Sonntag die diesjährige Weihnachtsmatinee der Wiener Staatsoper ein künstlerisches Potpourri, mit einleitenden Worten von Staatsopern-Ballettdirektor Renato Zanella.

Studierende der Ballettschule der Wiener Staatsoper tanzten u. a. Variationen und Tänze aus den klassischen Balletten "Raymonda", "Giselle", "Don Quixote" und "Dornröschen", wie auch moderne Choreografien. Der Chor der Opernschule für Kinder an der Wiener Staatsoper gab Lieder von Johannes Brahms zum Besten.

Hervorzuheben waren die "off ballet special"-Beiträge "Brüder" und "Frieren". In Zusammenarbeit mit dem Kulturverein für behinderte und nichtbehinderte Menschen "ich bin o. k." gelang Renato Zanella, als künstlerischer Leiter und Choreograf dieses Projekts, ein gelungenes Beispiel für die Integration von Behinderten in die künstlerische Arbeit.

Alle Darsteller dankten es ihm mit offensichtlichem Spaß und Begeisterung. Das Wiener Staatsopernballett zeigte schillernde Ausschnitte von Zanellas Choreografien wie "Italien" aus "Der Nussknacker" oder auch der "Winter" aus "Aschenbrödel", jeweils mit herausragenden tänzerischen Leistungen von Karina Sarkissova, Fabian Voranger und Rudolf Wächter.

Auch ein Neugier und Erwartungshaltung steigernder Vorgeschmack auf die heute stattfindende Weltpremiere von "Duke's Nuts" und "Kadettenball", in der Choreografie von Zanella, durfte nicht fehlen.