Einen Filmklassiker wie "Frühstück bei Tiffany" kennt jeder. Zumindest glauben viele ihn zu kennen. Der Titel ist geläufig. Dass Audrey Hepburn die Hauptrolle spielt, darauf könnte man auch noch kommen. Doch worum ging es da noch mal? Warum ist der Film so berühmt? Hier verhält es sich oft so wie mit den vielen berühmten Klassikern im Bücherregal - die meisten nicht gelesen. Dabei enthält "Frühstück bei Tiffany" ein paar sehr nette Details, abgesehen davon, dass es ein Stück Filmgeschichte ist.
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Der Song "Moon River" - den ja auch viele kennen, nur woher? - ist der Titelsong dieses Films. Einer der bedeutendsten US-amerikanischen Komponisten, Henry Mancini, hatte ihn eigens für seine Freundin Audrey Hepburn geschrieben. Er fühlte sich durch sie inspiriert. Hepburn, die keine professionelle Sängerin war, wurde in ihren anderen Rollen synchronisiert. In "Frühstück bei Tiffany" singt sie selbst auf der Feuerleiter sitzend und mit einer Gitarre in der Hand. Für das Lied erhielt Henry Mancini, der auch den "Rosaroten Panther" komponierte, 1962 einen Oscar. "Lauschgift, Lauschgift, überall ist Lauschgift." Schon mal gehört? Diese Szene aus "Frühstück bei Tiffany", in der Schauspieler Mickey Rooney in der Rolle des nörgelnden japanischen Mieters Mr. Yunioshi schimpft, ist im Intro des Albums "Lauschgift" der Musikgruppe "Die Fantastischen Vier" zu hören.
Schon mal gesehen, hat man auch die Partyszenen im Film - die Art und Weise, wie getanzt, geraucht, getrunken wird. Sie erinnern an andere Filme des Regisseurs Blake Edwards. Ein Blick in das DVD-Regal gibt Auskunft: "Der Partyschreck". Noch so ein Klassiker. Doch worum ging es da noch mal?