Die derzeit gute Wirtschaftslage macht auf einen Großteil der Österreicher scheinbar keinen großen Eindruck, denn 39% erwarten eine steigende Arbeitslosigkeit.
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Besonders stark ist die Angst in Niederösterreich und dem Burgenland, geht aus einer Umfrage des IMAS-Institutes hervor, die gestern im Rahmen einer Pressekonferenz der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien (RLB NÖ-Wien) präsentiert wurde. Hier rechnet jeder zweite mit steigenden Arbeitslosenzahlen. Wichtiger Faktor dabei sei die Angst, Kreditraten nicht mehr zurückzahlen zu können, betonte Meinungsforscher Ansgar Löhner.
Laut Schätzungen der Österreichischen Schuldnerberatungsstellen sind bis zu 60.000 heimische Haushalte von Überschuldung durch Arbeitslosigkeit oder Krankheit betroffen . Die RLB NÖ-Wien biete daher einen Privatkredit mit Arbeitslosen- und Arbeitsunfähigkeitsversicherung an, sagte Georg Kraft-Kinz, Direktor des Privatkundengeschäftes bei der RLB NÖ-Wien. Der neue "Money&More"-Kredit sei Teil eines Schuldenmanagements und stehe Kreditnehmern bis zu einer Höhe von 688.000 Schilling zur Verfügung. Im Falle von Arbeitslosigkeit übernimmt die Versicherung die Kreditraten für maximal 12 Monate.