"Die Fusion mit der LandesBausparkasse war eine große Investition in die Zukunft", strich die neue Chefin der Bausparkasse Wüstenrot, Susanne Ries-Passer, am Dienstagabend vor Journalisten das Highlight des Jahres 2004 hervor.
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Im Vorjahr wurden rund 245.000 neue Wüstenrot-Bausparverträge abgeschlossen, nach 207.000 im Jahr davor. Für heuer ist das Ziel klar: "Ein Plus muss davor stehen", betonte die frühere FPÖ-Parteichefin und Vizekanzlerin, die seit Anfang 2004 an der Spitze der Wüstenrot Bausparkasse steht. 270.000 Neuverträge lautet die Vorgabe.
Die Bauspareinlagen erhöhten sich 2004 von 4,4 Mrd. auf 4,6 Mrd. Euro, die Ausleihungen blieben mit rund 3 Mrd. Euro stabil. Die Finanzierungsleistung stieg um etwa 90 Mio. Euro auf 440 Mio. Euro. Heuer werden 560 Mio. Euro angepeilt.
Von der LBA hat Wüstenrot rund 250.000 Kunden übernommen. Mit der Fusion kehrten ehemalige Vertriebspartner wie die BAWAG/P.S.K-Gruppe, die Kärntner Hypo Alpe Adria sowie die Vorarlberger Landeshypo zu Wüstenrot zurück. Als neue Partner konnten Allianz, ÖBV, Anker und Vorarlberger Landesversicherung gewonnen werden. Das Servicenetz wurde von 840 auf über 2.800 Geschäftsstellen ausgebaut.
80 Jahre Wüstenrot
Am kommenden Wochenende feiert Wüstenrot, der Pionier des Bausparens in Österreich, sein 80jähriges Jubiläum. Bundeskanzler Wolfgang Schüssel werde die Festrede halten, verriet die Generaldirektorin und kündigte gleichzeitig die Vorstellung eines neuen Firmenlogos an. Dies bekamen die Journalisten allerdings nicht zu sehen. Riess-Passer: "Ich habe strenge Anweisung von der Marketingabteilung, dass ich es nicht herzeigen darf."
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