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Ein Servus für Glasgow

Von Bernhard Baumgartner

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Einen schlechteren Tag hätte sich Servus TV, der neue Sender von Didi Mateschitz (Red Bull), der am Donnerstag mangels Ankündigung wohl unter Ausschluss der Öffentlichkeit startete, nicht aussuchen können.


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Denn an diesem Abend waren die Augen der österreichischen Zuseher auf Puls4 gerichtet. 25 Prozent oder 386.000 sahen zu, als Rapid Celtic Glasgow ein Remis abrang. Das ist der höchste Wert, den ein österreichischer Privatsender jemals hatte - und vielen Zusehern wird wohl erst seit Donnerstag Puls 4 ein Begriff sein. Was man von Servus TV nicht behaupten kann. Denn um Details wie Öffentlichkeitsarbeit kann man sich beim Bullen-TV nicht kümmern, musste man doch nach Triest fahren, um drei Buchautoren aus der zweiten Liga von Thomas Rottenberg (vormals "Standard") interviewen zu lassen. Der Sender soll ganz auf die Vorlieben des Chefs abgestimmt sein. Donnerstagnacht streichelte dort ein Mann Seehunde. Das könnte noch interessant werden.