Die Sicherheit und Unabhängigkeit der österreichischen Energieversorgung liegt im Klimaschutz.
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Die vor mittlerweile drei Jahren über uns hereingebrochene Corona-Pandemie hat bereits vorhandene Probleme verstärkt. Mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine erfahren wir Ähnliches - er verdeutlicht uns schwerwiegende Folgen der Abhängigkeit von einem Despoten und zeigt uns gleichzeitig einen Ausweg: nämlich den Ausbau erneuerbarer Energien.
Was zu Beginn als eine unlösbare Herkulesaufgabe erschien, ist Ministerin Leonore Gewessler gelungen: Die Energieversorgung des Landes über den Winter wurde gesichert und die - über Jahrzehnte aufgebaute - Abhängigkeit vom russischen Gas merklich reduziert. Der Rekordausbau von Solar- und Windkraft schreitet voran, und das Ziel lautet nach wie vor: 100 Prozent Strom aus Erneuerbaren bis 2030.
Dieses Ziel sowie die Klimaneutralität Österreichs bis 2040 sind keine willkürlich gesteckten Etappen, sondern schlichtweg unumgängliche Notwendigkeit, wenn wir auch kommenden Generationen ein lebenswertes Leben ermöglichen wollen. Nicht für einige wenige, sondern für alle Menschen gleichermaßen. Um dieses Ziel zu erreichen, verkünden wir beinahe monatlich riesige Förderpakete für Umbau, Ausbau und Modernisierung für den Klimaschutz: Insgesamt haben wir allein im Jahr 2022 Solaranlagen und Stromspeicher mit 396 Millionen Euro gefördert. Wir stellen mit 5,7 Milliarden Euro die österreichische Industrie auf moderne und effiziente Produktionsanlagen um. Das Budget für Klima-und Energiefondsprojekte wurde auf mehr als 580 Millionen Euro erhöht.
Das sind viele große Zahlen, die abstrakt klingen können - sie haben aber reale Auswirkungen auf das Leben der Menschen. Wir sehen, dass sich tatsächlich etwas tut: Eine EU-Studie vom heurigen Jänner belegt, dass Österreich auf Platz eins bei den erneuerbaren Energien rangiert. Im Jahr 2021 wurden mehr als zwei Drittel unseres Stroms aus Erneuerbaren gewonnen. "Es tut sich etwas" bedeutet hier so viel wie: Wir tun etwas. Ganz konkret und mit sichtbarem Erfolg bei der Energiewende.
Von Anfang an haben wir kommuniziert, dass wir den Klimaschutz in Österreich zur Priorität machen. Den eingeschlagenen Kurs in Richtung Klimaneutralität halten wir ein, indem wir Schritt für Schritt umsetzen, was langfristig einen Unterschied macht. Österreichs Vorreiterrolle im Erneuerbaren-Ranking beweist, dass die gesetzten Maßnahmen seit der grünen Regierungsbeteiligung wirken. Wir wollen aufholen, was in der Vergangenheit verpatzt wurde, und weiterbringen, was hilft. Der aktuelle Arbeitsmodus zeigt, dass verantwortungsvolles Regieren möglich ist, dass Akutmaßnahmen ergriffen wurden und gleichzeitig Gesetze umgesetzt werden, die langfristige Auswirkungen haben. Natürlich freuen wir uns darüber, ein Ranking im europäischen Vergleich anzuführen. Das bestätigt, dass es sich lohnt, die Ärmel hochzukrempeln. Und wir arbeiten weiter.
Jeden Dienstag lesen Sie an dieser Stelle den Kommentar eines Vertreters einer Parlamentspartei.