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Irgendwie ist er ein Phänomen, der 42-jährige Kölner mit dem Waschbär-Bäuchlein und dem unverkennbaren Henriquatre-Bart: Man ist fast versucht zu sagen, Stefan Raab könne aus Sch... Gold machen. In seiner TV-Wettkampfshow "Schlag den Raab" führt er 12:5 gegen die Herausforderer (nachdem er letzten Samstag ausnahmsweise verloren hat), und mit kranken Ideen wie Wok-Rodeln, Stockcar-Rennen, Turmspringen, Autoball oder Eisfußball (heute ab 20.15 Uhr, ProSieben) bedient er ein Millionen-TV-Publikum.
Grenzwertig ist dabei der Geschmack des Entertainers: Ob das legendäre "Måschendråhtzaoun"-Lied, die seinerzeitigen Witze über "Porno-Ralle" und "Hard-Cora" (Ralf und Cora Schuhmacher) oder der Song-Contest-Beitrag "Waddehaddedudeda" lustig oder grässlich sind, ist umstritten. Eines aber ist sicher: Geld lässt sich damit viel verdienen.