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Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (im Bild rechts) ließ es sich nicht nehmen, dem Vorstandsmitglied der Investkredit Bank AG und Lehrbeauftragten für innovative Unternehmensfinanzierung an der Wirtschaftsuniversität Wien, Wilfried Stadler, persönlich zu dessen 50. Geburtstag zu gratulieren und dabei Stadlers neues Buch "Auf dem Weg zu neuen Spielregeln - Beiträge zum Wandel von Wirtschaftsordnung und Finanzierungskultur" (Manz Verlag) aus der Taufe zu heben.
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Stadler verkörpere "das gute Gewissen der ÖVP", betonte Bartenstein. Stadler, der sich als Fachbuchautor zu Themen wie Beteiligungsfinanzierung oder Kommunale Finanzwirtschaft bereits einen hervorragenden Ruf erworben hat, legt mit dem neuen Band einen Überblick über wirtschaftspolitische und unternehmerische Herausforderungen in Zeiten des Aufbruchs der Weltwirtschaft. Auf allen Handlungsebenen - regional, europäisch und global - würde die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung der marktwirtschaftlichen Spielregeln sichtbar.
Gesucht seien daher neue Stile des Wirtschaftens und Rahmenbedingungen, unter denen Wettbewerb zu den sozial wie auch ökologisch gewünschten Ergebnissen führe. Neu seien auch die Spielregeln auf den Finanzmärkten. Der Euro erweise sich dabei als eine entscheidende Voraussetzung zur langfristigen Behauptung Europas in der Konkurrenz der Wirtschaftsräume. Investkredit-Aufsichtsratspräsident Univ.-Prof. Geiserich Tichy und Generaldirektor Alfred Reiter betonen in ihrem Geleitwort zum Buch, dass Stadler zu den seltenen Autoren gehöre, die "wissenschaftliche Kompetenz und praktische Erfahrung auf einen Nenner bringen können" und "die in der Lage sind, den Bogen vom wissenschaftlich-systematischen denken zu praktischer Anwendung zu spannen". Zudem würden die Beiträge im Buch den Autor als einen Ökonomen ausweisen, der sich des "unauflöslichen Zusammenhanges von Wirtschaft und Gesellschaft stets bewusst ist".
In seinem Vorwort meint Stadler: "Da Unternehmen ein Teil der ,res publica' sind, ist es für die Gesellschaft von Vorteil, wenn der Abstand zwischen den Verantwortungsträgern in Wirtschaft, Politik und Medien nicht zu groß wird" und drückt seine Hoffnung aus, dass das Buch "Auf dem Weg zu neuen Spielregeln" zur "Verlebendigung und Aktualisierung der Diskussion um die Erneuerung von Wirtschaftsordnung und Finanzierungskultur beitragen könnte".