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Eine Absurdität weniger

Von Tamara Arthofer

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Der heimische Fußball-Cup hat schon so einiges an Absurditäten geboten, in diesem Viertelfinale wird er um eine Kuriosität reicher. Am Mittwoch empfängt Salzburg Salzburg, nämlich die eigenen Amateure - wenn das kein Reißer wird. Mittlerweile hat sogar der ÖFB erkannt, dass solche Konstellationen dem ohnehin schon ramponierten Image des Cups nur abträglich sein können, und Zweitteams von Bundesligisten die Teilnahme an künftigen Cup-Bewerben untersagt. Dieser Schritt war wichtig und längst überfällig.

Denn abgesehen von solchen Merkwürdigkeiten hat der Cup seinen schlechten Stellenwert nicht ganz zu Recht. Für die schlechter platzierten Bundesligisten ist es quasi der Bewerb der zweiten Chance, für die Mannschaften aus niedrigeren Leistungsklassen stets ein Anlass für ein Volksfest.

Insofern kann man sich auf Duelle wie Grödig gegen Ried am Dienstag sowie Austria Lustenau gegen Austria und Sturm gegen Hartberg am Mittwoch durchaus freuen. Und das vierte Viertelfinale als Relikt aus einer zum Glück endenden Zeit abhaken.