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Restaurants | werden schrittweise modernisiert. | Frühstück und Kaffee-Konzept sollen Geschäft beleben. | Wien . "Das ist eine komplette Erneuerung, mit Facelifting hat das nichts mehr zu tun". David Newman, seit wenigen Monaten Managing Director von McDonald´s Österreich, weiß, dass er einiges vor sich hat. Die Fastfood-Kette ist in Österreich seit 1977 präsent, einige Standorte sind in die Jahre gekommen. Bei den Umsätzen gab es in den vergangenen Jahren kaum Wachstum, die Flächenexpansion der Kette ist an ihre Grenzen gestoßen, die Konkurrenz wächst.
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"Wir sind zu einem Punkt gekommen, wo wir uns für die nächste Generation rüsten müssen", meint Newman im Gespräch mit der "Wiener Zeitung". Daher sollen die Restaurants modernisiert werden, heuer werden vorerst 15 der insgesamt 162 Standorte für 10 Mio. Euro umgebaut. In den nächsten acht Jahren soll jedes zweite Lokal in Österreich aufgerüstet werden.
Neue Kundschaft außerhalb Stoßzeiten
Teil der Erneuerung sind Kaffeehaus ähnliche Bereiche im Lokal, die mehr - und vor allem auch neue - Kundschaft bringen sollen. In jenen Restaurants, die bereits umgebaut wurden, sei der Umsatz signifikant zweistellig gewachsen, freut sich Newman. Auch beim Frühstücks-Geschäft kann die Burger-Kette noch zulegen, glaubt er. Hier könne man etwa bei älteren Personen punkten, die nicht im Mittelpunkt der Marketingstrategie der Fastfood-Kette stehen.
Auch bei den McDonald´s-Produkten wird es langfristig Änderungen geben. Den Big Mäc werde es immer geben - aber man wolle unterschiedliche Produkte bieten und werde Trends im Nährwertbereich folgen, kündigt der Österreich-Chef vage an. Während man offenbar daran tüftelt, den Fettgehalt der typischen Gerichte zu reduzieren, werden vorerst Nährwerttabellen aufgelegt. "Und sollte sich etwas ändern, wird es hier zu lesen sein".