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Eine Frage der Relation

Von Simon Rosner

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Die Aufregung der Briten über die Kosten für die Olympischen Spiele in zwei Jahren nimmt sich fast witzig aus, wenn man sie etwa mit den Ausgaben für die Weltausstellung in Shanghai vergleicht, die eben eröffnet wurde und bis Oktober laufen wird.


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Olympia: 13,7 Milliarden Euro, Expo: 45 Milliarden Euro. Gut, auch Olympia in Peking vor zwei Jahren kam auf geschätzte 30 Milliarden, in China darf die Gigantomanie eben noch etwas kosten. Und nutzen muss sie auch nichts, das Nationalstadion in Peking steht einfach so herum, sieht nett aus, wird aber kaum bespielt. Im Vorjahr fand darin einmal eine Feier anlässlich des Ein-Jahr-Jubiläums von Olympia statt. Sollte London das riesige Stadion tatsächlich irgendwem andrehen können, hat sich zumindest diese Investition gelohnt.

Siehe auch:Nur keine weißen Elefanten