Zum Hauptinhalt springen

Eine Marke als Trainer

Von Tamara Slavik

Kommentare

Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 15 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

Toni Polster will kein Denkmal sein. Auf dem entladen sich bekanntlich die Tauben. Aber immerhin ist Toni Polster eine Marke. Er war ein erfolgreicher Fußballer, einer, der wusste, wo man stehen muss, wenn man nicht wieselflink laufen will oder kann, und der nach seiner Karriere wusste, wo man stehen muss, damit das Rampenlicht nicht an einem vorbeikommt. An der Theke mit selbsternannten Schlampen beispielsweise, auf dem Tanzparkett oder sonst wo vor Kameras. Nun will Polster auch als Trainer erfolgreich sein, die Lask Amateure in die Regionalliga führen und den Präsidenten nebenbei im Marketing beraten. Fast klingt Polsters neue Aufgabe wie ein Gag für ebendieses, hat er doch bisher keine Erfahrung im Coaching-Bereich. Das Risiko ist groß, das Denkmal könnte Kratzer bekommen. Aber ein solches wollte er ja eh nie sein.