)
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 13 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Es ist eine ungewöhnliche Fußball-WM, die am Sonntag in Deutschland endet. Und damit ist nicht die Tatsache gemeint, dass es Frauen sind, die um die WM-Trophäe kicken, sondern der Umstand, dass in der breiten Masse der potenziellen Interessenten gar kein Wissen vorhanden ist. Die Spielerinnen und Trainer sind unbekannt, die Geschichten rundherum, die Historie, die ohnehin bei den Frauen nicht weit zurückreicht.
Und im Fußball gilt nicht bloß der Spruch, dass Neugier Wissen schafft, sondern auch das Umgekehrte: Wissen schafft Neugier. Das Drumherum, das bei einer Männer-WM schon vor Turnierstart für viel Brimborium sorgt, ist bei der Frauen-WM weggefallen. Die Spiele haben sich auf ihre Essenz, den Fußball reduziert. Das kann unterhaltsam und spannend sein, aber auch langweilig. Immer und überall. Und es wird auch bei der U20-WM so sein. Auch da sind die Spieler eher unbekannt. Doch dafür ist Österreich dabei, deshalb wird es hier zum Thema werden. Doch wie groß wird das Interesse sein, wenn Herafs Buben früh scheitern?