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Ein Sieger der Frauen-Fußball-WM steht fest: Es ist der Frauen-Fußball selbst. Noch nie hat eine derartige Veranstaltung so viele Menschen angesprochen, noch nie wurde so viel darüber berichtet. Selbst ihre Gegner konnten die WM nicht ignorieren. Mario Basler ist einer davon, gewohnt polemisch macht er seiner Abneigung auf www.bild.de Luft.
Zuerst war er sauer, dass es das Turnier überhaupt gibt, dann weil die Deutschen ausgeschieden sind. Andererseits: Es sei ja gut, dass es nun keinen Boom gebe. Denn der Fußball gehört den Männern. Punkt. Dabei genügt das Theater um die zur Statistin degradierte Birgit Prinz, die selbst von einer "Hetzjagd" sprach und deren Vater der umstrittenen Trainerin Silvia Neid öffentlich den Rücktritt nahelegte, als Beweis, dass Frauen-Fußball ein Thema geworden ist. Das öffentliche Hickhack kennt man ja von Michael Ballack. Ob man das nun gut findet oder nicht.