Die Razzia in Turin? Das war das gemeine Ausland. Der Skiverband? Unschuldig. Das Olympische Comité? Unschuldig. Die schleißige Abrechnungpraxis im ÖOC, die fehlende Buchhaltung, die nicht existente Kontrolle? Das war halt so. Und wenn die Bilanz nicht stimmt? Dann war das der Jungwirth.
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Die üppigen Gagen für die Lobbyisten? Das war der Förderverein, von dem niemand wusste. Und wem ist der eingefallen? Auch dem Jungwirth. Seit 2006, eben seit Turin, bemühen sich alle Protagonisten, von Peter Schröcksnadel bis Leo Wallner, vom Salzburger Bürgermeister bis zum ÖOC-Kassier, sich aus der Verantwortung für Negativschlagzeilen und Skandale zu stehlen. Den meisten ist es gelungen, ein paar wenige bleiben auf der Strecke. Die Übriggebliebenen jubeln: Gut so! Dabei hätte es sie genauso erwischen können.