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Ein schöner Reinfall. Vergangene Woche haben die Hacker von Anonymous in einem Video mitgeteilt, dass die Nasa in Kürze verlautbaren würde, außerirdisches Leben gefunden zu haben. Die Nasa hat nun am Dienstag dementiert, dass es solche Sensationsmeldungen geben wird. Anonymous bezog sich auf einen Bericht, in dem lediglich ganz allgemein von etwaigen in näherer oder weiterer Zukunft eventuell möglichen Such-Erfolgen die Rede war. Das klang zwar euphorisch: Man sei "kurz davor, eine der tiefgreifendsten, beispiellosesten Entdeckungen der Geschichte" zu machen. Aber die Einschätzung basierte nur darauf, dass bei der Suche nach Leben im All Fortschritte gemacht wurden, etwa durch die Entdeckung von Planeten außerhalb unseres Sonnensystems.
Ja, eine Niederlage natürlich. Aber wie diese Reportage zeigt, sind viele Menschen nicht darauf angewiesen, dass ihnen die Nasa gnädigerweise irgendetwas verrät. Sie wissen ja schon, dass die Außerirdischen längst hier zu Besuch waren. Oder es vielleicht sogar noch sind? Dann stellt sich die Frage: Was wäre praktikabler für die Aliens: Infiltriert man die Nasa, und sorgt dafür, dass weiterhin nichts an die Öffentlichkeit kommt? Oder mischt man sich unter die Ufologen, weil, man weiß ja nie, Genie und Wahnsinn und so? Bei letzterer Variante könnte es freilich auch sein, dass nie Außerirdische gefunden werden. Weil die nämlich schon da waren und à la "Wenn mi des Reisebüro ned vermittelt hätt" befunden haben: "Die Erdlinge sind uns echt zu krass, bloß weg hier. Ganz. Weit. Weg."