Oster-Süßigkeiten bringen 20 Mio. Euro Umsatz. | Wien. Beim Ostergeschäft wird es laut Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) im heurigen Jahr einen Zuwachs geben. Erich Lemler, Obmann der Bundessparte Handel in der WKÖ, geht davon aus, dass sich der positive Trend des Weihnachtsgeschäfts auch rund um Ostern fortsetzt.
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Das Marktforschungsinstitut Markant prognostiziert, dass die Österreicher zu Ostern insgesamt 195 Mio. Euro ausgeben werden. Das ist um rund ein Zehntel mehr als im vergangenen Jahr (2005: 178 Mio. Euro). Rund die Hälfte der Befragten hat vor, etwas zu schenken. Das durchschnittliche Oster-Budget beläuft sich dieses Jahr auf 55 Euro (2005: 48 Euro). Laut dem Institut Markant werden vor allem Süßigkeiten, traditionelle Ostereier und Spielsachen geschenkt. Auch Blumen, Bücher, Kleidung, Geld und Gutscheine stehen auf den Einkaufslisten der Österreicher. Bemerkenswertes Detail der Umfrage: Frauen geben zwar pro Präsent etwas weniger aus, schenken dafür aber häufiger als Männer.
Hälfte der Saisonware wird zu Ostern verkauft
Der Jahresumsatz mit Süßigkeiten, die an eine Saison gebunden sind (z.B. Muttertagspralinen, Schoko-Osterhase oder Schoko-Nikolaus), macht laut einer Studie des Consulting-Unternehmens ACNielsen 42 Mio. Euro aus. Das sind 6 Prozent des gesamten heimischen Süßwarenmarkts von 720 Mio. Euro. Die Hälfte der Saisonware geht zu Ostern über den Ladentisch, sagt ACNielsen. Die Schoko-Ostereier, Osterhasen, Lämmer und ähnliche Schoko-Figuren werden dieses Jahr im heimischen Lebensmittelhandel einen Umsatz von rund 20 Mio. Euro generieren (ohne die Diskonter Hofer und Lidl), schätzt der Consulter. Am häufigsten (43,2 Prozent) werden die Konsumenten zu den bewährten Osterhasen greifen, von denen rund 5 Mio. Stück verkauft werden, teilt ACNielsen mit.