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Endspurt bei Zukunftsvorsorge

Von Rosa Eder

Wirtschaft

Die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge wird in den Wochen bis zum Jahresende noch einen kräftigen Schub erleben, ist Hans Peer, Vorstandschef von Generali und Interunfall Versicherung, überzeugt.


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Peer rechnet mit insgesamt 200.000 bis 300.000 Verträgen, wobei 25.000 davon auf die Generali entfallen werden. "Bei uns haben die Ergebnisse die Erwartungen übertroffen," sagte Peer gestern vor Journalisten. Grund für die "Jahresendrally" bei der im September 2002 beschlossenen Zukunftsvorsorge sei die staatliche Prämie, die für Einzahlungen, die noch heuer getätigt werden, 9,5% (maximal 176 Euro bei 1.851 Euro Einzahlung) ausmacht. Ab 1. Jänner 2004 zahlt der Staat bekanntlich für die Zukunftsvorsorge nur mehr 9% Prämie oder maximal 167 Euro dazu. Die Generali bietet zusätzlich zu ihren Varianten mit 12 und 20 Jahren Laufzeit nun auch ein Produkt mit 30 Jahren Laufzeit an. Beim Abschluss neuer Lebensversicherungsverträge mit laufender Prämienzahlung verzeichnete die Generali-Gruppe Österreich im bisherigen Jahresverlauf ein Plus von 50%, berichtete Peer. Die Bonus Mitarbeitervorsorgekasse (MVK), an der die Generali und die Zürich zu je 50% beteiligt sind, hat bisher mit 12.000 Unternehmen Verträge abgeschlossen, das sei ein Marktanteil von 9%, sagte MVK-Vorstand Wolfgang Huber. Gemessen am Beitragsvolumen beträgt der Marktanteil 6,5%.