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Energie-AG-Börsegang wohl im nächsten Februar

Von Harald Waiglein

Wirtschaft

SPÖ startet Bürgerbefragung. | Wien/Linz. Der geplante Börsegang der Energie AG (EAG) lässt in Oberösterreich weiter die politischen Wogen hochgehen. Die SPÖ Oberösterreich, die strikt gegen einen Verkauf von Landesanteilen ist, hat nun eine Bürgerbefragung zur Teilprivatisierung des Landesversorgers angekündigt. Binnen sechs Monaten müssen 81.000 Unterschriften gesammelt werden. Gelingt das, muss die Bürgerbefragung im Landtag behandelt werden.


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Unterdessen kristallisiert sich immer mehr heraus, dass die EAG im Februar nächsten Jahres an die Börse gehen wird. Denn die Frist von der Bilanz-Vorlage bis zum Börsegang muss mindestens 135 Tage betragen. Die nächste ordentliche Bilanz legt die EAG am 30. September vor.

Gleichzeitig mit dem Börsegang soll die EAG eine Kapitalerhöhung durchführen. Deren Ausmaß ist noch offen; in Unternehmenskreisen wird ein Ausmaß von 1:3 oder 1:4 als realistisch bezeichnet. Die Kapitalerhöhung könnte demnach zwischen 200 und 300 Mio. Euro an frischem Kapital einbringen.

Unternehmen

zwei Mrd. Euro wert

Der gesamte Unternehmenswert der Energie AG wird auf etwa 2 Mrd. Euro geschätzt. 51 Prozent sollen in der Hand des Landes bleiben, 40 Prozent sollen an die Börse gebracht werden. Bis zu 5 Prozent sollen an die Mitarbeiter gehen, wobei sie die Aktien um 15 Prozent billiger erhalten sollen. Außerdem will ihnen das Unternehmen den Steuerfreibetrag von 1450 Euro für Mitarbeiterbeteiligungen zugute kommen lassen.

Am 5. Juli stimmt der Landtag über den Börsegang der EAG ab.