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Entweder die Hypo geht oder unsere Katzen

Von Thomas Reis

Gastkommentare
Generationsübergabe

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Er braucht Regen um seine Saat bewässern zu können und ein Landwirt benötigt trockenes Wetter um seine Arbeits Früchte ernten zu können. Wir können darüber diskutieren wie dieser Prozess zu optimieren ist, aber keiner kann abstreiten das er für sein Überleben Nahrung benötigt. Für einen Aborigines ist die Nahrung- Suche Religion und Alltagsbeschäftigung ohne intensive Landwirtschaft.

Warum dies eine gute Idee auch nach den System Wissenschaft ist erklären Orlov und Mobus sehr gut in Ihren Publikationen. Immer klarer wird aber das wir durch unser wirtschaften positive Rückkopplungen ausgelöst haben. Eine solcher Effekt ist das Auftauen der Tundra und der Arktis. In Ihren Böden sind nicht zu Ende verrottete Biomasse gespeichert, welche durch die Wärme nun beginnt zu verrotten und somit große Mengen an Methan frei setzt. Zu bewundern ist dieser Effekt via Google Earth auf der Seite von der Arktis Methan News Group.

Zurück zur Hypo und der Vernetzung der Wirtschaft mit dem Klima. Es ist essentiell dem System den 'Overshoot' oder auf deutsch die Übererfüllung abzugewöhnen. Es ist von der Systemischen wissenschaftlichen Seite einfach nicht mehr möglich weiterhin unsere enormen Zugewinne immer mitzunehmen. Wir haben durch unseren Wurfarm einen enormen Vorteil gehabt, da wir dadurch eine sehr große und sichere Distanz zu unseren Beutetieren und Raubtieren gewonnen haben. Somit haben wir aus unserer Öko- Nische heraus wachsen können. Aber es ist jetzt genug und wir müssen diesem Trend ein Ende setzen heute und jetzt. Wir müssen einen Lebensraum für unsere ungeborenen Kinder oder ungeborene Tiere erhalten. Daher ist ist es nicht weiter möglich unseren Wurfarm in vollem Umfang zu verwenden.

Es ist an der Zeit Verluste hinzunehmen im Sinne unserer ungeborenen Kinder oder auch lieb gewonnen Katzen. Es ist an der Zeit ein wenig wie die Aborigine zu wirtschaften und keine Vorräte mehr anzulegen und von einem Moment in den anderen zu leben.