Das österreichische Unternehmen Schrack Seconet AG freut sich über das erfolgreichste Geschäftsjahr seit dem Beginn seiner Tätigkeit im Jahr 1994. Mit einem operativen Ergebnis von 21,5 Mill. Schilling wurden die Erwartungen im Jahr 2000 bei weitem übertroffen, betonte die Geschäftsführung gestern bei der Bilanzpressekonferenz in Wien.
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Schrack Seconet erreichte im Jahr 2000 einen Umsatz von 400 Mill. Schilling, wovon 120 Mill. im Export erzielt wurden. Das Ergebnis vor Abschreibung, Zinsen und Steuern (EBITDA) betrug 38 Millionen, das Bilanzergebnis 18,6 Mill. Schilling. In Forschung und Entwicklung hat das Unternehmen voriges Jahr 25 Mill. Schilling investiert.
Der Marktanteil von Schrack Seconet bei Brandmeldesystemen beträgt 40%, bei Lichtrufsystemen sogar 70%. In diesem Marktsegement gelte es neben der weiteren Ausstattung von Krankenhäusern und Spitälern vor allem Alten-, Pflege- und Pensionistenheime als neue Kundengruppen zu gewinnen, so Generaldirektor Hans Zavesky. Die Zukunft sieht er insbesonders in integrierten Kombinationsprodukten, die aus Komponenten der Sicherheitstechnik und der Video- und Alarmüberwachung bestehen. Ein neues System zur Brandfrüherkennung - zum Beispiel in Tunnels - namens "Fire Vison" befindet sich derzeit im Pilotbetrieb und soll im Herbst auf den Markt kommen. Das System verbindet konventionelle Brandmeldetechnik mit Überwachungskomponenten aus der Video-Bildanalyse. "Fire Vison" kann etwa zwischen Flamme und Licht unterscheiden, wodurch die Anzahl von Brandfalschmeldungen reduziert werden soll.
Schrack Seconet unterhält eine Schwestergesellschaft in Deutschland sowie Tochterunternehmen und Repräsentanzen Polen, Italien, Schweden, Tschechien, der Slowakei und Ungarn.