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Erfolgreiches erstes Jahr als AG für RLB NÖ-Wien

Von Rosa Eder

Wirtschaft

Die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien hat ein erfolgreiches erstes Geschäftsjahr als AG hinter sich. Wie berichtet hat die frühere genossenschaftlich organisierte RLB NÖ-Wien im Frühjahr 2001 das Bankgeschäft vom Beteiligungsgeschäft getrennt. Der Bankbetrieb wurde in eine AG abgespalten.


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Diese AG erzielte 2001 bei einer Bilanzsumme von 10,4 Mrd. Euro (plus 5,8%) ein Betriebsergebnis von 48 Mill. (nach 31) Mill. Euro und ein EGT von 23 Mill. (nach 14,8 Mill.) Euro, berichtete Generaldirektor Peter Püspök am Donnerstag vor Journalisten.

Im Zuge der Neuorganisation haben sich im Vorjahr die 102 niederösterreichischen Raiffeisenbanken über eine Kapitalerhöhung um 181,7 Mill. Euro erstmals an der Substanz der Bank beteiligt. Diese Kapitalerhöhung sei die höchste gewesen, die eine Regionalbank in Österreich jemals erhalten habe. Damit habe die RLB auf Sicht der nächsten drei Jahre keine weitere Kapitalerhöhung nötig, betonte Püspök.

Hätte die RLB NÖ-Wien im Vorjahr schon nach IAS bilanziert, wäre das Ergebnis der Raiffeisen Zentralbank (RZB) - sie ist mit ca. 31% die größte Beteiligung der RLB - anteilig in die Gewinn- und Verlustrechnung eingeflossen, und das Betriebsergebnis hätte 75 Mill. Euro betragen. Ob und wann die Bank auf IAS umsteigen werde, sei noch offen.

Die niederösterreichischen Raiffeisenbanken erreichten 2001 eine Bilanzsumme von 11,2 Mrd. Euro (plus 7,5%). Ihr Betriebsergebnis betrug 122 Mill. Euro.