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Erst denken, dann reden

Von Tamara Slavik

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Natürlich ist Bernie Ecclestone kein Fan von Adolf Hitler. Wundern darf er sich allerdings nicht, wenn das von einigen aus seinen jüngsten Aussagen wie jener, Hitler habe die Fähigkeit gehabt, "Dinge zu erledigen", geschlossen wird. Nun entschuldigt sich Ecclestone für seine Formulierung (er habe ja nur seine Wirtschaftspolitik gemeint, später sei er halt "ziemlich durchgeknallt"), alles in allem sei die Aufregung aber nur einem Missverständnis geschuldet. Selbst wenn: Als Jugenddummheit geht die verbale Entgleisung bei einem 78-Jährigen beim besten Willen nicht mehr durch. Da sollte man von dem Motto "Erst denken, dann reden" schon etwas gehört haben. Oder gar nichts mehr öffentlich sagen.