"Wir wollen nicht, dass uns eine andere Bank mehrheitlich übernimmt", stellte Erste-Bank-Generaldirektor Andreas Treichl gestern bei der Präsentation der Halbjahresbilanz klar.
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Deshalb sei auch eine Erhöhung des Streubesitzes, der derzeit 30% beträgt, kein Thema. Dies würde die Bank für eine feindliche Übernahme offen machen. "Distanz und Größe verringert die Beziehung zum Kunden", kommentierte Treichl das Zusammengehen von Bank Austria und HypoVereinsbank.
Im ersten Halbjahr 2000 konnte die Erste Bank den Konzernüberschuss nach Steuern um rund 25% auf 93,5 Mill. Euro erhöhen. Besonders erfreulich sei die starke Nachfrage nach Wertpapieren, insbesondere Fonds, gewesen, berichtete Treichl. Noch heuer startet die Erste Bank den Wertpapierkauf über das Internet, im Jahr 2001 fällt der Startschuss für Ungarn und Tschechien.