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Warme Perioden sind immer besser. | Ozeane: ein ewiges Steigen und Sinken. | Gletscher schon lange im Schmelzen. | Die wichtigsten jener Argumente, die viele Naturwissenschafter an der von der UNO verbreiteten Überzeugung zweifeln lassen, dass von Menschen verursachte CO2-Emissionen eine katastrophale Erwärmung auslösen können:
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1. Das Klima und seine seit jeher stattfindenden Änderungen sind ein viel zu komplexes System, als dass es vorerst möglich wäre, sie vollständig zu begreifen. Nicht einmal die klimatisch wichtige Physik der Wolkenbildung wird komplett verstanden.
2. Es gibt nicht einmal für die großen Temperaturschwankungen der Vergangenheit gesicherte Erklärungen: etwa für die Eiszeiten und für die - im Vergleich zu heute viel wärmeren - Zwischeneiszeiten mit abgeschmolzenen Polkappen und einem grünen Grönland. So war es noch im Mittelalter viel wärmer. Von menschlichen Aktivitäten freigesetztes CO2 kann jedenfalls mangels solcher Aktivitäten nicht die Ursache früherer Schwankungen gewesen sein.
3. Die Katastrophenprojektionen sind von Computern erstellt worden, die naturgemäß zur Gänze davon abhängig sind, mit welchen Vor-Urteilen sie gefüttert werden.
4. Wohl zeigen die weit in die Erdgeschichte zurückreichenden Bohrungen in Eiskernen, dass es einen Zusammenhang von CO2 und Temperatur gibt. Jedoch sind die CO2-Werte nicht vor, sondern erst nach der Temperaturzunahme gestiegen. Was physikalisch auch durchaus logisch wäre: Erwärmen sich die Ozeane, die ja der größte CO2-Speicher sind, geben sie mehr CO2 ab.
5. Was könnten sonst Ursachen von Temperaturschwankungen sein? Kritische Wissenschafter haben viele Indizien, dass diese Schwankungen viel eher als mit CO2 mit den Aktivitäten der Sonne, mit Sonnenflecken, mit Solarwinden, mit durch die Erdrotation ausgelösten Änderungen der Meeresströmungen, mit einem winzigen Torkeln von Sonne oder Erde zusammenhängen dürften. So werden auch auf anderen - bekanntlich menschenfreien - Planeten parallel laufende Temperaturschwankungen beobachtet. Eine Gruppe von Meteorologen hat 1500-jährige Klimazyklen analysiert. Einige halten es für wahrscheinlich, dass wir eher eine Abkühlungsphase vor uns haben. Im Gegensatz zur UNO gibt aber keiner der Skeptiker vor, er könnte alle Zusammenhänge schon mathematisch genau nachweisen oder gar zu einem Computermodell verwandeln.
6. Die im letzten Jahrhundert gemessene globale Temperaturzunahme von 0,7 Grad ist erdgeschichtlich relativ unbedeutend. Andererseits dürfte es auch viele Messfehler geben: Stehen doch viele Messstationen in Städten, wo es durch ganz andere Faktoren als CO2 wärmer geworden ist. An den Baumringen hingegen ist für die letzten Jahrzehnte keine globale Erwärmung feststellbar.
7. Das Schrumpfen der Gletscher auf der Nordhalbkugel (übrigens nicht in der Antarktis!) hat schon am Beginn des 19. Jahrhunderts begonnen, also deutlich vor der rapiden Zunahme der menschengemachten CO2-Emissionen ab Mitte des 20. Jahrhunderts.
8. Lediglich in den 80er und 90er Jahren hat es zuletzt eine signifikante Temperaturzunahme gegeben. In den Jahrzehnten davor wie auch in diesem Jahrhundert stagnieren hingegen die Temperaturen.
9. Auch die angebliche Zunahme von Hurrikans stimmt nicht: Deren Zahl und Intensität bleibt im Wesentlichen gleich, hat in den USA sogar leicht abgenommen. Nur sind die Schäden heute größer, weil wir reicher sind, weil die (mehr gewordenen) Menschen nun auch in früher als unsicher gemiedenen Gegenden wohnen. Die Medien berichten heute über jede Katastrophe intensiv; einst wurden selbst katastrophale Tsunamis in Asien bei uns nicht bekannt. Ähnlich hat vor kurzem die Hohe Warte nachgewiesen, dass die von vielen Journalisten behauptete Zunahme schwerer Stürme eine Täuschung sei. Dasselbe wurde für Dürren und Hochwässer bewiesen.
10. Den Treibhaus-Effekt (der Wärme-Abstrahlung verhindert) gibt es natürlich; ohne ihn wäre es katastrophale 14 Grad kühler. Aber 95 Prozent seiner Wirkung werden durch Wasserdampf bewirkt (in bedeckten Nächten kühlt es viel weniger ab als in klaren). Und nur 1 Prozent hängt mit CO2 zusammen. Dessen Emissionen werden nur zu 3 Prozent vom Menschen beeinflusst.
11. Der Treibhaus-Effekt hat überdies eine abnehmende Wirkung: So wie eine zweite Wolkenschicht kaum mehr eine die erste Schicht übertreffende Wirkung hat, so nimmt auch die geringe Wirkung von zusätzlichen CO2-Partikeln rasch (logarithmisch) ab.
12. Es gibt im Klima viele Rückkoppelungseffekte, die niemand genau kennt: Wie viel mehr Verdunstung (= Wolken = Niederschlag = Abkühlung) gibt es etwa bei größerer Erwärmung?
13. Selbst wenn es langfristig wärmer werden sollte, wäre ein wärmeres Klima gut für die Menschheit: Warme Gebiete haben eine höhere Artenvielfalt; an Kälte sterben mehr Menschen als an Wärme; im derzeit kalten und unfruchtbaren Norden (Russland, Skandinavien, Grönland, Kanada) ist der Anteil der Erdmasse am größten. Könnte dort Landwirtschaft betrieben werden, wären viele Ernährungsprobleme lösbar; in der Geschichte waren Wärmeperioden für das Leben die besten.
14. Der größte Nachteil einer eventuellen Erwärmung, etwa als Folge solarer Aktivität, wäre ein Steigen des Meeresspiegels. Dieser könnte bei Schmelzen aller Gletscher noch sechs Meter höher werden. Er ist in den letzten 20.000 bis 25.000 Jahren aber schon um weit mehr als 100 Meter gestiegen. Das Tempo des Steigens hat sich zuletzt auf wenige Zentimeter pro Jahrhundert reduziert. Die Menschheit kann zwar diese Veränderungen nicht signifikant beeinflussen. Sie könnte sich aber bei anhaltender Erwärmung auf diese vorbereiten (durch Dämme, Umsiedlung der Bewohner flacher Inseln oder Schaffung von Stauraum für das Wasser).
15. Es stimme zwar, so die Skeptiker, dass zum alarmistischen UNO-Bericht rund 600 Wissenschafter Stellung genommen haben. Kritische Argumente seien aber oft nicht berücksichtigt worden. Das UNO-Dokument sei auch nie abgestimmt worden; vielmehr wurde die politische Zusammenfassung schon vor dem wissenschaftlichen Text erstellt.
16. Viele Studien analysieren nur die Folgen einer Erwärmung (wobei sie oft nur die negativen betonen). Die relevanten Fragen sind aber die Kausalitäten.
17. Die Studien der Skeptiker zeigen vom Weizen bis zu den Orangen ein viel besseres Wachstum bei einer Erhöhung des CO2-Anteils in der Atmosphäre.
18. Last not least: Noch anmaßender als zu glauben, man kenne das Klima in 100 Jahren, ist die Annahme, die Menschheit könne erdgeschichtliche Prozesse, die seit urdenklichen Zeiten zu gewaltigen Schwankungen führen, plötzlich stabilisieren.