Zum Hauptinhalt springen

"Es gibt alte Junge und junge Alte"

Von Christine Zeiner

Wirtschaft

Ältere und behinderte Arbeitnehmer standen im Mittelpunkt der diesjährigen Bundes-Personalleitertagung, die in der Wirtschaftsuniversität Wien über die Bühne ging.


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 21 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

"Wie können wir die Erfahrung der sogenannten 50+-Generation ausbauen und einbringen?" Staatssekretär Franz Morak stellte in seiner Eröffnungsrede diese Frage in den Raum. Emmerich Bachmayer, Leiter der Sektion Öffentlicher Dienst und Verwaltungsreform im Bundeskanzleramt, schloss an: Bisher seien viele der Meinung, dass für die Gruppe der 50+ "so kurz vor der Pension" Seminare und Weiterbildung irrelevant seien. Diese Ansicht werde sich ändern müssen, da es mehr Ältere geben werde. Susanne Pinsger, Referatsleiterin des Arbeitsinspektionsärztlichen Dienstes für Wien, Niederösterreich und das Burgenland, betonte ebenfalls die Wichtigkeit der Weiterbildung "für alle". Schließlich gebe es sowohl "junge Alte" wie auch "alte Junge".

Seit über 50 Jahren unterstützen Behindertenvertrauenspersonen ihre "behinderten" wie "nicht behinderten" Kollegen; derzeit sind es im öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft insgesamt 800. Personalleiter, Kollegen und Kunden könnten von einem "positiv gezeichneten Profil von Menschen mit Behinderung" profitieren, betonte Michael Svoboda, Präsident des Kriegsopfer- und Behindertenverbandes.