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Es ist, wie es scheint

Von Andreas Rauschal

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Ob es ein gutes Jahr für "die Prominenten" war, kann nicht eindeutig beantwortet werden. Wie ein Blick auf die Jahresrevuen nahelegt, dürfte es aber zumindest für die Society-Formate nicht ganz einfach gewesen sein. So ließen vier "Chili"-Ausgaben zu den Themen Dancing Stars, Romy Gala, Life Ball und Song Contest erhebliche Zweifel an der Ereignisdichte (oder an der Motivation der Berichterstatter) aufkommen. Am Donnerstag informierte Dominic Heinzl darüber, dass der 18. Platz Nadine Beilers am Song Contest noch nicht alles gewesen sein konnte. Nach einem Rückblick auf vorab geschürte Erwartungen und abschließende Rechtfertigungsversuche - war doch eine "politische Entscheidung" verantwortlich dafür, dass aus Nadine die "Königin der Herzen" wurde -, schickte der "Chili"-Chef mit Conchita Wurst seine Kandidatin für 2012 ins Rennen. "Sie wäre eine Wurst, die den Geschmack Europas treffen könnte", beschönigte Heinzl den Umstand, dass eine vegane Bekehrung der Weltbevölkerung als in etwa gleich wahrscheinlich gilt.

Auf Puls 4 erlaubte "Pink! Österreichs Starmagazin" heimischen Z-Promis, sich über den "Absteiger International" zu erheben - Christina Aguilera bekam wortwörtlich ihr Fett ab, und Lindsay Lohan wurde als "allerletzte Koksbiene" bezeichnet, während Birgit Sarata am Beispiel Charlie Sheens das System Hollywood erklärte: "Nichts ist so, wie es scheint!"

Aber leider - das gilt nicht für die heimischen "Prominenten".