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Eigentlich wollte die Erste Bank die Zeichnungsfrist für ihr Vorsorgeprodukt ESPA Vorsorge Gold verlängern. Doch schon nach einem halben Tag Verlängerung war das "Gold" ausverkauft, dann sanken die Zinsen. Die Erste-Sparinvest überlegt, ein Nachfolgeprodukt auf den Markt zu bringen.
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Die "Vorsorge Gold" ging weg wie warme Semmeln. 13 Mill. Euro wurden von rund 700 Personen veranlagt. Die Nachfrage sei doppelt so hoch gewesen, erfuhr die "Wiener Zeitung" vom Leiter der Produktentwicklung der Ersten, Werner Wiedenbrig. Auch wegen der Zinssenkung konnte die Zeichnungsmöglichkeit nicht wesentlich verlängert werden.
Viele Anleger hätten mehr als die Höchstbemessungsgrundlage für die staatliche Prämie - also mehr als den Einmalerlag für 10 Jahre von 18.510 Euro - eingezahlt. Das ist laut Wiedenbrig deshalb schlau, weil im nächsten Jahr der förderbare Höchstbetrag von 1.851 auf 1.900 Euro angehoben wird. Das Nachfolge-Produkt müsse zumindest ebenso attraktiv sein wie sein Vorläufer. Die Konditionen dafür hingen vom Markt ab. Die Gold-Prämie von 4,5% werde wieder angestrebt, doch eine weitere Zinssenkung mache dies schwer.