Im Wettbewerb um die EU-Lebensmittelbehörde, die ab 2002 operativ tätig werden soll, dürfte Finnland das Rennen machen.
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Alle wollen sie haben, doch nur ein Mitgliedstaat kann sie bekommen. Neben Österreich haben sich auch Italien, Spanien und Luxemburg und für den Sitz der neuen Lebensmittelbehörde beworben. Wahrscheinlich wird die Behörde in Finnland eingerichtet, kündigte Beate Gminder, Sprecherin der Kommission für Gesundheit und Umweltschutz, in Brüssel an. Definitiv entschieden wird der Sitz beim EU-Rat im Juni in Göteborg. Die Behörde wird rund 300 Mitarbeiter haben.
Bei der Aufteilung der EU-Stellen soll jedes Mitglied zum Zug kommen. Österreich hat in Wien bereits die Rassismus-Beobachtungsstelle, Italien die Stiftung für Berufsbildung (Turin) oder Spanien die Agentur für Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (Bilbao).