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Die Nervosität in der nordischen Region steigt vor den letzten EU-Beitrittsreferenden. Am 14. September entscheiden die Esten, am 20. September die Letten per Volksabstimmung über die Annahme des EU-Beitrittsvertrages. Während Lettlands Ja zur EU sicher scheint, wird in Estland laut Umfragen ein knappes Rennen erwartet. Zumal sich zuletzt mit der Zentrumspartei die größte Partei des Landes überraschend für ein Nein zur EU aussprach.
Diese Woche startete daher der dänische Premier Anders Fogh Rasmussen mit seinem Besuch in Tallin eine Pro-EU-Offensive der Region. Ihm sollen Finnlands Präsidentin Tarja Halonen und Schwedens Premier Göran Persson folgen. Mit den dänischen Erfahrungen als Mitgliedsland versuchte Rasmussen die Esten von der EU zu überzeugen. Zumindest die dänische Regierung hoffe auf ein positives Ergebnis.