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Brüssel. Mit zweistündiger Verspätung hat der Eurogipfel endlich begonnen. Vorangegangen war ein Streit zwischen der deutschen Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Sarkozy. In die bilaterale Zwitigkeit schaltete sich schließlich auch EZB-Präsident Jean-Claude Trichet ein. | Politik kämpft um das Überleben des Euro
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Beobachter meinen, dass es ans Eingemachte geht, und eine harte Änderung des Stabilitätspaketes bevorsteht.
Wie es in diplomatischen Kreisen hieß, drängte auch EU-Kommissionschef Jose Manuel Barroso auf konkrete und dringende Maßnahmen. Die EU-Kommission sei unzufrieden mit den bisherigen Entwürfen gewesen.
Der Beschluss der Griechenland-Hilfen in Höhe von 110 Mrd. Euro gilt nur mehr als Formalakt, sie wurden bereits von den EU-Finanzministern am Sonntag abgesegnet. Umstritten bleibt aber, welche Lehren die EU aus der Krise ziehen und ob der Euro-Gipfel zu weiteren Maßnahmen gegen die Spekulation führen soll.
Das Treffen hätte ursprünglich bereits um 19.00 Uhr beginnen sollen.