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Euro-Studie wurde falsch übersetzt

Von Christine Zeiner

Europaarchiv

Bei der vom Dachverband der Konsumenten (Beuc) in Brüssel veröffentlichten Studie zu Euro-Preissteigerungen lag ein Übersetzungsfehler vor: Der Beschwerdeanteil aus Österreich wurde mit der Teuerung verwechselt.


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Die gemeldeten Prozentsätze des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) sind nicht die Preiserhöhungen, sondern jener Anteil, der von den insgesamt 702 Beschwerden auf bestimmte Branchen - in diesem Fall die Gastronomie - entfiel. Von den 702 Beschwerden betrafen also 20,5% die Gastronomie. "Die Aussage der Studie ist aber nach wie vor korrekt: Der Hauptanteil der Beschwerden liegt eindeutig im Bereich der Gastronomie", sagt Max Reuter vom VKI im Gespräch mit der "Wiener Zeitung". Von 4.000 Beschwerden übermittelte der VKI 702 konkrete Fälle nach Brüssel. "Die klassischen Fälle sind 1 Euro statt 10 Schilling und 2 Euro statt 20 Schilling. Das sind 37,6% Verteuerung", so Reuter. "In vielen Bereichen haben Preisteuerungen in diesem Jahr ganz schön zugeschlagen, und es gibt viele schwarze Schafe." Für WKÖ-Tourismus-Geschäftsführer Michael Raffling liegen die Beschwerden hingegen immer noch "im Promillebereich".

Einer aktuellen Untersuchung der AK Vorarlberg zufolge stiegen die Preise im Schnitt um 2,6%, nur in Einzelfällen wurden Steigerungen um 20% festgestellt.