In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland gibt es eine Unzahl an grenzüberschreitenden Projekten, doch nicht immer sind Informationen, die durch ein Projekt gewonnen wurden, auch für die anderen Initiativen verfügbar. Die bessere Vernetzung und die Schließung von Informationslücken sind daher zwei wesentliche Ziele, die sich die Projektpartner von "centrope" gesetzt haben.
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Gestern wurden am Flughafen Wien Schwechat die ersten Pläne für den Aufbau der Europa-Region "centrope" im Vierländereck Tschechien, Slowakei, Ungarn und Österreich präsentiert. Demnach soll "centrope" als Wirtschafts-, Tourismus- und Kulturregion etabliert werden und sich gegenüber anderen europäischen Regionen profilieren. Daher auch der Veranstaltungsort, denn auch der Flughafen Wien, will künftig enger mit dem Flughafen Bratislava kooperieren, um etwa im Wettbewerb mit dem Münchner Flughafen konkurrenzfähig zu bleiben, erklärte Herbert Kaufmann, Vorstandsdirektor der Flughafen Wien AG. Die ersten "centrope"-Pilotprojekte - die im Frühling ausgeschrieben werden - sollen z. B. "Informationslücken über den Arbeitsmarkt und dessen Strukturen schließen", erklärt Eugen Antalovsky, Geschäftsführer der "ARGE centrope". Weiters sollen auch Instrumente und Maßnahmen für einen funktionierenden, gemeinsamen Arbeitsmarkt entwickelt werden. Ein weiterer Schwerpunkt wird die bessere Vernetzung auf politischer und Verwaltungs-Ebene sein. Für das gesamte Projekt stehen bis März 2006 1,5 Mill. Euro zur Verfügung (50% EU; 50% Wien, Nö, Burgenland), davon 420.000 Euro für Projekte, der Rest für Recherche, Konzeption, PR usw.