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Der Friedensnobelpreis ging oft an Persönlichkeiten, die wirklich
etwas für den Frieden, die Menschen, getan haben, doch ihn an die EU zu
vergeben, das stellt sich als riesengroßen Fehler heraus. Unfriedlicher
geht es wirklich nicht mehr, und mehr und mehr verkommt die EU zu einem
erpresserischen Verbrechersyndikat.
Man betrachte Griechenland und Spanien, man schaue, wie schlecht es den Staaten geht, was die EU ihnen abverlangt.
Einen Preis allerdings hätte die EU wirklich verdient, nämlich den
Wirtschaftsnobelpreis für den beweis, wie man am schnellsten ganze
Regionen zerstört, wie man Wirtschaft abwürgt, denn in dieser Hinsicht
sind die Europäer wahre Weltmeister!
Und jetzt arbeitet man zuerst innerstaatlich und neuerdings auch
innereuropäisch mit Kopfgeldlisten, fällt ins Mittelalter zurück, indem
man Menschen wie zu jener Zeit auf dem Marktplatz an den Pranger stellt.
In Zeiten des Internets schafft man es in Griechenland, dass eine
Liste mit Steuerflüchtlingen dort erscheint, denn das Netz und Neider,
Hämiker, sind unberechenbar, und jetzt fordert die EU gar Namenslisten
mit zu entlassenden Griechen. Widerwärtig ist das, menschenverachtender
geht es nicht.
Wie gesagt, der Neid und die Häme schlafen nie, wie auch das Internet
24 Stunden wacht. Entlassungslisten sollen also eingetauscht werden
gegen Geld, gegen Hilfen für das gebeutelte Griechenland. Man findet
dafür wirklich keine Worte!
Erfahren demnächst also Menschen in Griechenland über eine
Tageszeitung, ähnlich jener mit den vier Buchstaben, von ihrer
Kündigung? Ist vielleicht gar das Internet noch schneller, und jene
Entlassungsliste steht abrufbar auf Facebook?
Europa, wie tief bist du gesunken! Welche Erpressung für Geld! Das
also soll eine Region sein, die eines Nobelpreises würdig ist? Des
Friedensnobelpreises gar?
Entschuldigung, aber das ist einfach nur noch krank! Pfui Teufel, das
erinnert wirklich nur noch an ein Verbrechersyndikat, dass Menschen
erpresst und mit irgendeiner Form von freidenschaffenden Mitteln hat all
das rein gar nichts mehr zu tun. Man kann den Griechen, sofern sie noch
etwas Verstand, Rückgrat und Würde haben nur empfehlen, spätestens
jetzt raten, auch wenn es schmerzen mag, diesen widerlichen Verein zu
verlassen, und die Folgen sollen die anderen Europäer ruhig ausbaden.
Würde ist mehr Wert, als für ein Kopfgeld auf Knien um Geld zu
betteln, dann lieber aufrecht und im Stehen sterben und den anderen
dabei zusehen, die sich am griechsischen Elend weiden und mitgerissen
werden! So darf man nicht mit sich umspringen lassen, als Staatschef
nicht solche Entwürdigung der Bürger zumuten, um kein Geld der Welt!
Jedenfalls nicht dann, wenn man Arsch in der Hose und Rückgrat hat.
©denise-a. langner-urso/menschenzeitung.de