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"Europa wählt. Jede Stimme zählt."

Von Alexandra Grass

Europaarchiv

Unter dem Motto "Jede Stimme zählt" ruft die Bundesregierung in einer Werbekampagne, die am Donnerstag vom Bundespressedienst (BPD) präsentiert wurde, drei Wochen vor der EU-Wahl am 13. Juni zum | Urnengang auf.


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Ziel dieser 21,6 Mill. Schilling-Aktion ist es, "zumindest die Wahlbeteiligung aus dem Jahr 1996" mit 67,73 Prozent zu erreichen, erklärte BPD-Leiterin Maria Stoppacher.

An rund 3.000 Stellen werden in den nächsten Tagen österreichweit Plakate in den Farben der fünf Parlamentsparteien affichiert. Darüber hinaus sollen Radio- und TV-Spots die Österreicher dazu

mobilisieren, "von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen", betonte Mariusz Jan Demner von der mit der Umsetzung der Kampagne beauftragten Werbeagentur Demner, Merlicek & Bergmann.

Als wichtigstes Element der Kampagne bezeichnete Demner den Dialog. Die Information über die EU sei "eine Bringschuld der Bundesregierung", diese sei in "kleinen, verdaulichen Häppchen zu

vermitteln".

So stehen seit 20. Mai die Spitzenkandidaten der Parlamentsparteien sowie Bundeskanzler Viktor Klima und Vizekanzler Wolfgang Schüssel am Europa-Telefon zur Verfügung.

Prinzipielle Aufgabe der Informationsinitiative ist es, die Themen zu fokussieren, Interesse zu wecken und die Informationsnachfrage zu steigern, so Stoppacher.

Derzeit fühlen sich laut einer Umfrage der EU-Kommission vom März 41 Prozent der Österreicher sehr gut bis gut über die EU informiert.