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Auf die Forcierung der EnergieAllianz mit ihren Partnern Wiener Stadtwerke, Linz AG, BEWAG und BEGAS setzt der nö. Energieversorger EVN.
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Die Zusammenführung von Strom- und Gasvertrieb soll noch vor der Strommarktliberalisierung per Oktober erfolgen, betonte EVN-Generaldirektor Rudolf Gruber gestern vor Journalisten. Die noch ausstehenden Beschlüsse sollten demnächst fallen.Auch die Produktgestaltung werde dann von der gemeinsamen Vertriebsgesellschaft vorgenommen. Unabhängige Bereiche blieben die Abfallverwertung AVN sowie die Nösiwag, die zukünftig unter "evn wasser" firmieren wird. Hier ergebe sich mit dem Einstieg in das regionale Wassergeschäft ein "unglaubliches Potenzial". Ausbauen will die EVN ihre Kundenbindung. Im Vorfeld der Liberalisierung durchgeführte Preis- und Tarifsenkungen hätten ein Volumen von 800 Mill. Schilling erreicht. Dass die Gaspreise noch weiter steigen, sei zwar derzeit nicht abzusehen, könne aber nicht ausgeschlossen werden. Vor allem aufgrund der hohen Gasbezugspreise sank das EBIT der EVN im ersten Halbjahr 2000/2001 um 3,6% auf 1,799 Mrd. Schilling. Das unversteuerte Ergebnis stieg um 5,9% auf 1,885 Mrd. Schilling. Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 9,7% auf 8,563 Mrd. Schilling.