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Exklusive Massenautos

Von WZ Online

Wirtschaft
Der Boxster soll Gesellschaft bekommen.
© Porsche

Porsche will bis 2018 doppelt so viele Autos verkaufen wie heute. Wurden im vergangenen Jahr rund 90.000 Fahrzeuge abgesetzt, sollen es nach den Vorstellungen des neuen Porsche-Chefs Matthias Müller bis 2018 wenigstens 200.000 Autos werden.


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VW-Chef Martin Winterkorn hatte im vergangenen Sommer in einem Interview erklärt, dass Porsche bis zu 150.000 Autos im Jahr produzieren könne, ohne seine Exklusivität einzubüßen.

"Nachdem ich mich jetzt intensiv in das Thema eingearbeitet habe, bin ich davon überzeugt, dass das nicht die ganz richtige Zahl ist", sagte Müller der Wirtschaftswoche. "Eine Zwei könnte in Summe allemal vorne stehen." 2010 hatte Porsche 95.000 Autos ausgeliefert.

Voraussetzung dafür sei eine starke Ausweitung der Modellpalette über die bestehenden vier Baureihen Carrera, Boxster/Cayman, Cayenne und Panamera hinaus. "Unser Ziel muss sein, dass das Unternehmen jedes Jahr auf der Modellseite ein Großereignis zu bieten hat", sagte Müller weiter. Der Porsche-Chef, der am 1. Oktober vergangenen Jahres die Nachfolge des Interims-Vorstandschefs Michael Macht angetreten hatte, hat in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit einige Weichenstellungen hin zu mehr Wachstum vorgenommen. Beschlossene Sache ist die Produktion des Porsche 918 Spyder und eines kompakten SUV namens Cajun auf Basis des Audi Q5.

(APA)