Zum Hauptinhalt springen

Export-Chance in Kroatien nutzen

Von Sissi Eigruber

Wirtschaft

Mit mehr Informationen will die Wirtschaftskammer (WKO) in Kooperation mit der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) die österreichische Lebensmittelindustrie zu Exportaktivitäten nach Kroatien ermuntern.


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 20 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

Die Handelsbarrieren mit Kroatien werden nach und nach abgebaut, die Kaufkraft in Kroatien steigt, und es handelt sich für Österreich um einen Nahmarkt, von dem aus auch andere Balkan-Länder beliefert werden können. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Fachverbandes der Lebensmittelindustrie und des Consulting-Unternehmens Getbusiness International hervor, die gestern in Kooperation mit der OeKB präsentiert wurde. Die Studie ist bei der WKO und der OeKB erhältlich.

Die nächste Lebensmittelpräsentation im Rahmen der Offensive "Export 1-24" wird am 12. und 13. April 2005 in Zagreb stattfinden. Mit dem angepeilten EU-Beitritt werden auch die letzten Handelsbeschränkungen (Zölle, Kontingente) fallen - für die meisten Erzeugnisse wird dies auf Basis von Abkommen zwischen Kroatien und der EU schon ab 1. Jänner 2006 der Fall sein. Profitieren könnten dann vor allem jene Unternehmen, die bereits einen Fuß in der Tür haben, so die Argumentation. Schon jetzt liegt Kroatien bei den Pro-Kopf-Ausgaben für österreichische Agrarwaren, Lebensmittel und Getränke mit 21,23 Euro (2003) deutlich vor Deutschland (19,76 Euro) und Italien (16,81 Euro).